COLUMBUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich bekannt gewordener Cyberangriff auf Aflac hat sensible Kundendaten gefährdet. Der Vorfall zeigt erneut die Verwundbarkeit der Versicherungsbranche gegenüber hochentwickelten Cyberkriminellen.

Der Versicherungsriese Aflac hat am Freitag bekannt gegeben, dass ein Cyberangriff auf seine Systeme sensible Kundendaten, darunter Sozialversicherungsnummern, offengelegt hat. Der Angriff, der von einer als „hochentwickelt“ beschriebenen Cybercrime-Gruppe durchgeführt wurde, nutzte Social Engineering, um am 12. Juni in das Netzwerk einzudringen. Aflac, das Millionen von Kunden weltweit betreut, konnte den Angriff innerhalb weniger Stunden nach der Entdeckung verdächtiger Netzwerkaktivitäten abwehren.

Obwohl kein Ransomware eingesetzt wurde, sind die potenziellen Auswirkungen des Angriffs erheblich. Zu den gefährdeten Daten gehören Informationen zu Versicherungsansprüchen, Gesundheitsdaten und Sozialversicherungsnummern. Aflac hat noch keine genaue Anzahl der betroffenen Kunden bekannt gegeben, bietet jedoch allen Betroffenen kostenlose Kreditüberwachung und Identitätsschutzdienste an.

Dieser Angriff ist Teil einer breiteren Cyberkriminalitätskampagne gegen die Versicherungsbranche. Auch andere Unternehmen wie Erie Insurance und Philadelphia Insurance Companies meldeten in diesem Monat Sicherheitsverletzungen. Ein ähnlicher Angriff auf die UnitedHealth Group im letzten Jahr verursachte Berichten zufolge Kosten von 100 Millionen US-Dollar pro Tag.

Die Versicherungsbranche steht unter zunehmendem Druck, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, da Cyberkriminelle immer raffiniertere Methoden einsetzen. Social Engineering, bei dem menschliche Schwächen ausgenutzt werden, um Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten, stellt eine besondere Herausforderung dar. Unternehmen müssen nicht nur in technische Lösungen investieren, sondern auch ihre Mitarbeiter in Sicherheitsfragen schulen.

Experten warnen, dass solche Angriffe in Zukunft häufiger werden könnten, da die Digitalisierung der Versicherungsbranche voranschreitet. Die Integration von KI und anderen Technologien könnte zwar die Effizienz steigern, birgt jedoch auch neue Risiken. Unternehmen müssen daher ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit finden.

Für die betroffenen Kunden hat Aflac ein Callcenter eingerichtet, das unter der Nummer 855-361-0305 erreichbar ist. Dort können sich Kunden über den Vorfall informieren und die angebotenen Schutzmaßnahmen in Anspruch nehmen. Diese Maßnahmen umfassen eine 24-monatige kostenlose Kreditüberwachung, Identitätsschutz und einen medizinischen Schutzschild.

Die Versicherungsbranche muss sich auf eine Zukunft einstellen, in der Cyberangriffe zur Norm werden könnten. Die Entwicklung robuster Sicherheitsstrategien und die Zusammenarbeit mit Cybersecurity-Experten sind entscheidend, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten und zukünftige Angriffe abzuwehren.

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Aflac-Datenleck: Cyberangriff auf Versicherungsbranche
Aflac-Datenleck: Cyberangriff auf Versicherungsbranche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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