NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) führt zu einer neuen digitalen Kluft zwischen Ländern, wie aus Branchenberichten hervorgeht.

Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat tiefgreifende Auswirkungen auf die internationale Politik und die globale Wirtschaft. Ein zentrales Thema ist die entstehende digitale Kluft zwischen Ländern, die über große Rechenzentren verfügen, und solchen, die dies nicht tun. Laut einer Studie von Oxford Data Research befinden sich mehr als die Hälfte der weltweiten Rechenzentren in den USA, China und der Europäischen Union. Diese Konzentration führt dazu, dass nur 16 % der Länder über die notwendige Rechenleistung verfügen, um groß angelegte KI-Systeme zu betreiben.

Die USA und China sind die größten Nutznießer dieser Entwicklung, da über 90 % der für KI-Arbeiten genutzten Rechenzentren dort konzentriert sind. Diese Zentren verbrauchen erheblich mehr Energie als frühere Anwendungen wie E-Mail oder Video-Streaming, was allein für die Wartung Milliarden von Dollar erfordert. Die hohen Kosten führen dazu, dass nur wenige Technologiegiganten diese Infrastruktur besitzen, was die digitale Kluft weiter vergrößert.

Für Länder ohne ausreichende KI-Rechenleistung ergeben sich erhebliche Herausforderungen in der wissenschaftlichen Forschung, dem Wachstum von Startups und der Aufrechterhaltung der Arbeitskräfte. Lacina Koné, Generalsekretär von Smart Africa, betont, dass es nicht nur um Hardware geht, sondern um die Souveränität über die digitale Zukunft. Viele Länder versuchen, diese Kluft zu schließen, da die Kontrolle über die Datenzentren größtenteils in den Händen US-amerikanischer Unternehmen liegt.

Die Europäische Union hat im Februar Pläne angekündigt, 200 Milliarden Euro in KI-Projekte zu investieren, einschließlich neuer Rechenzentren in den 27 Mitgliedstaaten. Auch Indien, Brasilien und die Afrikanische Union investieren in den Aufbau eigener Rechenzentren, um eine „souveräne KI“ zu sichern. Diese Bemühungen zeigen, dass das Thema digitale Souveränität zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die technische Grundlage für diese Entwicklungen bildet die Infrastruktur der Rechenzentren, die für die Verarbeitung großer Datenmengen und die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle unerlässlich ist. Die Skalierbarkeit und Sicherheit dieser Systeme sind entscheidend, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Herausforderungen zu meistern, werden in der Lage sein, die Vorteile der KI voll auszuschöpfen.

In Zukunft wird die Fähigkeit, große Datenmengen effizient zu verarbeiten und KI-Modelle zu entwickeln, entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Ländern und Unternehmen sein. Die Investitionen in die Infrastruktur und die Entwicklung von KI-Technologien werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um die digitale Kluft zu verringern und die Chancen der KI-Ära zu nutzen.

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Die digitale Kluft durch KI: Herausforderungen und Chancen
Die digitale Kluft durch KI: Herausforderungen und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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