LONDON (IT BOLTWISE) – Die Förderung der Gehirngesundheit ist ein zentrales Thema in der modernen Medizin, insbesondere im Hinblick auf die Prävention von Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen. Ein führender Neurologe hat nun sechs einfache Strategien vorgestellt, die nicht nur das Risiko für Demenz senken, sondern auch den Blutdruck und den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen können.
Die Bedeutung der Gehirngesundheit rückt immer mehr in den Fokus der medizinischen Forschung, da die Zahl der Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen weltweit steigt. Professor Jonathan Schott, ein angesehener Neurologe am University College London und medizinischer Leiter bei Alzheimer’s Research UK, hat sechs einfache Maßnahmen vorgestellt, die jeder ergreifen kann, um die Gesundheit des Gehirns zu fördern. Diese Maßnahmen sind nicht nur einfach umzusetzen, sondern können auch das Risiko für Demenz, hohen Blutdruck und hohe Cholesterinwerte reduzieren.
Eine der wichtigsten Empfehlungen von Professor Schott ist das Erlernen neuer Fähigkeiten. Dies hält das Gehirn aktiv und flexibel, da es neue neuronale Verbindungen schafft und bestehende stärkt. Ob es sich um das Lesen eines Buches, das Spielen von Schach oder das Erlernen einer neuen Handarbeitstechnik handelt, entscheidend ist, dass die Aktivität Freude bereitet und das Gehirn stimuliert. Diese kognitiven Herausforderungen tragen dazu bei, das Gehirn widerstandsfähiger gegen altersbedingte Abbauprozesse zu machen.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die körperliche Aktivität. Regelmäßige Bewegung, die den Herzschlag erhöht, ist laut Schott das Beste, was man für die Gesundheit von Herz und Gehirn tun kann. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität nicht nur den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senkt, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass die bei der Bewegung freigesetzten chemischen Stoffe positive Effekte auf das Gehirn haben können.
Interessanterweise muss es sich dabei nicht um intensive sportliche Betätigung handeln. Schott betont, dass bereits regelmäßige Spaziergänge oder das Treppensteigen anstelle der Nutzung eines Aufzugs erhebliche Vorteile bringen können. Diese kleinen, aber konstanten Aktivitäten über das Leben hinweg könnten den größten Nutzen für die Gehirngesundheit haben.
Soziale Interaktion spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Studien legen nahe, dass soziale Isolation das Risiko für Demenz erhöhen kann. Daher ist es wichtig, soziale Kontakte zu pflegen und Aktivitäten mit anderen Menschen zu unternehmen. Der Austausch mit anderen bietet nicht nur emotionale Unterstützung, sondern ermöglicht auch den Vergleich der eigenen kognitiven Fähigkeiten mit denen anderer.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Überprüfung des Blutdrucks. Hoher Blutdruck in den 30er und 40er Jahren kann langfristig die Gehirngesundheit beeinträchtigen, da er die Blutgefäße im Gehirn schädigen kann. Durch die Kontrolle und Senkung des Blutdrucks wird das Risiko für vaskuläre Schäden im Gehirn reduziert.
Abschließend empfiehlt Schott die Nutzung des Think Brain Health Check-in von Alzheimer’s Research UK. Dieses Tool bietet personalisierte Ratschläge zur Verbesserung der Gehirngesundheit basierend auf individuellen Lebensgewohnheiten und Gesundheitsdaten. Es ist ein einfacher Schritt, um proaktiv die eigene kognitive Gesundheit zu unterstützen.
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