LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Kryptomärkte in den letzten Wochen Rückschläge erlitten haben, stehen Unternehmen, die auf digitale Vermögenswerte setzen, vor noch größeren Herausforderungen. Viele dieser Firmen haben erhebliche Wertverluste erlitten, was Fragen zur Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle aufwirft.

Die jüngsten Entwicklungen auf den Kryptomärkten haben nicht nur die Preise für digitale Vermögenswerte beeinflusst, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, die sich auf Krypto-Treasury-Strategien spezialisiert haben. Diese Firmen, die digitale Vermögenswerte als Teil ihrer Finanzstrategie halten, haben in einigen Fällen über 90% ihres Wertes verloren. Dies ist auf eine Marktsättigung und Bedenken der Investoren hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieser Geschäftsmodelle zurückzuführen.
Ein prominentes Beispiel ist Strategy, das größte Bitcoin-Treasury-Unternehmen, dessen Aktienkurs um etwa 45% von seinem Allzeithoch gefallen ist. Im Vergleich dazu hat Bitcoin selbst seit seinem Höchststand im November um etwa 10% zugelegt. Während Bitcoin seit Dezember kontinuierlich neue Höchststände erreicht hat, konnte Strategy nicht einmal seinen vorherigen Höchststand wiedererlangen.
Ein weiteres Beispiel ist Metaplanet, dessen Aktien seit ihrem Höchststand im Mai um etwa 78% gefallen sind. Analysten von Standard Chartered haben darauf hingewiesen, dass der Rückgang des Multiplikators auf den Nettovermögenswert (mNAV) auf die Zunahme von Krypto-Treasury-Unternehmen zurückzuführen ist. Sie sehen die Marktsättigung als Haupttreiber für die jüngste mNAV-Kompression.
Auch Altcoin-Treasury-Unternehmen sind betroffen. So sind die Aktien von SharpLink Gaming, einem Ethereum-Treasury-Unternehmen, seit Mai um etwa 87% gefallen, obwohl Ethereum selbst in den letzten Monaten einen parabolischen Anstieg verzeichnet hat. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit von Krypto-Treasury-Unternehmen auf, insbesondere in Zeiten von Marktturbulenzen.

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