SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine ehemalige Studentin der Western Sydney University wurde wegen einer Reihe von Hackerangriffen auf die Universität verhaftet, die sich über vier Jahre erstreckten.
Die australische Polizei hat Birdie Kingston, eine 27-jährige ehemalige Studentin der Western Sydney University, wegen einer Reihe von Hackerangriffen festgenommen, die die Universität über einen Zeitraum von vier Jahren erschütterten. Die Ermittlungen ergaben, dass Kingston ursprünglich in das System eingedrungen war, um sich kostenlose Parkplätze auf dem Campus zu sichern. Doch die Angriffe eskalierten schnell, als sie begann, ihre eigenen Noten zu ändern und drohte, die Daten von Hunderten von Mitarbeitern und Studenten im Dark Web zu verkaufen.
Die Polizei wurde erstmals 2023 auf die Vorfälle aufmerksam, als die Universität die Cyberkriminalität meldete. Mit Unterstützung der australischen Bundespolizei und Cybersicherheitsexperten identifizierten die Ermittler Kingston als die mutmaßliche Täterin. Im September desselben Jahres durchsuchten Cybercrime-Detektive eine Studentenunterkunft auf dem Kingswood-Campus der Universität, jedoch ohne sofortige Anklageerhebung.
Die Vorwürfe gegen Kingston umfassen 21 Straftaten, darunter zehn Fälle des unbefugten Zugriffs oder der Änderung von Daten in einem Computersystem. Die Polizei behauptet, dass Kingston ihre Noten von einem Nichtbestehen zu einem Bestehen geändert habe. Zudem soll sie im November letzten Jahres eine Lösegeldforderung in Höhe von rund 40.000 US-Dollar in Kryptowährung gestellt haben, um die gestohlenen Daten nicht zu veröffentlichen.
Die Universität zahlte das Lösegeld nicht, und es gibt keine Hinweise darauf, dass die Daten tatsächlich im Dark Web veröffentlicht oder verkauft wurden. Bei einer Durchsuchung von Kingstons Wohnung in Kingswood wurden ein Mobiltelefon und andere elektronische Geräte beschlagnahmt. Die Polizei untersucht weiterhin die genauen Daten, die gestohlen wurden, und die Anzahl der betroffenen Personen.
Superintendent Jason Smith von der Cybercrime Squad erklärte, dass Kingstons Handlungen durch persönliche Beschwerden gegen die Universität motiviert gewesen sein könnten. Diese Vorfälle hätten erhebliche Störungen und finanzielle Kosten für die Universität verursacht. Die Ermittlungen dauern an, um festzustellen, ob Kingston auch für andere Cyberangriffe verantwortlich ist, bei denen im vergangenen Jahr 580 Terabyte Daten gestohlen wurden.
Die Western Sydney University arbeitet eng mit der Polizei zusammen, um die Untersuchungen zu unterstützen. Aufgrund der laufenden rechtlichen Verfahren kann die Universität derzeit keine weiteren Kommentare abgeben. Die Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Bildungseinrichtungen, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern.
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