SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Kryptowährungen gewinnen in Südkorea zunehmend an Bedeutung, insbesondere bei der jungen Bevölkerung. Ein neuer Bericht zeigt, dass mehr als ein Viertel der Südkoreaner im Alter von 20 bis 50 Jahren digitale Vermögenswerte besitzen.
In Südkorea hat sich die Akzeptanz von Kryptowährungen als bedeutender Trend etabliert, insbesondere unter der jüngeren Bevölkerung. Laut einem aktuellen Bericht des Hana Institute of Finance besitzen mehr als 27% der Südkoreaner im Alter von 20 bis 50 Jahren digitale Vermögenswerte. Diese Investitionen machen mittlerweile 14% ihrer gesamten Finanzportfolios aus. Besonders stark ist das Interesse bei den 40-Jährigen, von denen 31% in Kryptowährungen investiert sind.
Die Studie zeigt, dass die Motivation für Krypto-Investitionen vielfältig ist. Während 78% der Befragten in ihren 50ern Kryptowährungen nutzen, um Vermögen aufzubauen, sehen 53% darin eine Möglichkeit, sich auf den Ruhestand vorzubereiten. Die Aussicht auf Wachstumspotenzial, Diversifikation und strukturierte Sparpläne sind entscheidende Faktoren, die das Interesse an Kryptowährungen antreiben.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist das Interesse an zukünftigen Investitionen: 70% der Befragten planen, ihre Krypto-Investitionen auszuweiten. Dabei spielt die Rolle traditioneller Finanzinstitute eine wichtige Rolle. 42% der Befragten würden mehr investieren, wenn diese Institutionen stärker in den Kryptomarkt einsteigen würden, während 35% stärkere rechtliche Schutzmaßnahmen als entscheidend für ihr Vertrauen ansehen.
Die demografische Analyse zeigt, dass Männer in ihren 30ern und 40ern sowie Angestellte im weißen Kragen die dominierende Gruppe unter den Krypto-Investoren sind. Die Investitionsmuster entwickeln sich ebenfalls weiter: Der Anteil der Investoren, die regelmäßig Kryptowährungen kaufen, ist von 10% auf 34% gestiegen, während der mittelfristige Handel von 26% auf 47% zugenommen hat.
Bitcoin bleibt die bevorzugte Wahl, wobei sechs von zehn Investoren BTC in ihrem Portfolio halten. Mit zunehmender Erfahrung diversifizieren viele jedoch in Altcoins oder Stablecoins. NFTs und Security Tokens bleiben hingegen eine Nische, da neun von zehn Investoren ausschließlich auf Coins setzen.
Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Einschränkung, die es verhindert, mehrere Bankkonten mit Krypto-Börsen zu verknüpfen. Sieben von zehn Investoren würden ihre Hauptbank bevorzugen, wenn diese Regel gelockert würde. Bedenken hinsichtlich der Marktvolatilität sind weit verbreitet, während Sorgen über Betrug oder Risiken bei Börsen besonders bei zögerlichen Investoren ausgeprägt sind.
Die wirtschaftliche Lage in Südkorea, insbesondere die hohe Jugendarbeitslosigkeit, trägt ebenfalls zur Krypto-Adoption bei. Viele junge Koreaner sehen in Kryptowährungen eine Möglichkeit, finanzielle Engpässe zu überwinden und schnelle Gewinne zu erzielen, da traditionelle Investitionen wie Aktien oft keine zufriedenstellenden Renditen bieten.
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