LONDON (IT BOLTWISE) – Die Financial Action Task Force (FATF) hat kürzlich eine Warnung bezüglich der Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit Stablecoins ausgesprochen. Diese Warnung wird jedoch von Experten der Blockchain-Intelligence-Branche nicht als Bedrohung für die Kryptowährungsindustrie angesehen.

Die Financial Action Task Force (FATF) hat kürzlich eine Warnung bezüglich der Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit Stablecoins ausgesprochen. Diese Warnung wird jedoch von Experten der Blockchain-Intelligence-Branche nicht als Bedrohung für die Kryptowährungsindustrie angesehen. Vielmehr sehen sie darin einen Aufruf zur verstärkten Überwachung und Analyse, um die Risiken einer potenziellen Massenadoption von Stablecoins zu mindern.

Stablecoins, die mittlerweile 63 % der illegalen Krypto-Transaktionen ausmachen, sind laut dem „2025 Crypto Crime Report“ von Chainalysis die dominierende Form von Krypto-Assets für Transaktionen. Die FATF fordert daher eine einheitlichere Lizenzierung und Überwachung von Stablecoin-Emittenten sowie den Einsatz von Echtzeitüberwachung und eine engere internationale Zusammenarbeit, um illegale Geldflüsse zu verfolgen und zu unterbrechen.

Asset Reality-Mitbegründer Aidan Larkin betont, dass die FATF nicht auf ein Verbot von Stablecoins abzielt, sondern auf mehr Transparenz und bessere Durchsetzung. Dies passe zu der breiteren Strategie, die 2023 angekündigt wurde, um den Fokus auf die Rückgewinnung von Vermögenswerten zu erhöhen. Es gehe darum, die gleichen Anti-Geldwäsche-Standards, die in der traditionellen Finanzwelt gelten, auf die digitale Welt anzuwenden.

Die Verfolgung von Verbrechen ist jedoch nur ein Teil der Gleichung. Larkin weist darauf hin, dass die Anwendung fortschrittlicher Blockchain-Intelligence-Tools allein nicht ausreicht, um die Risiken einer Massenadoption von Stablecoins zu mindern. Es bedarf auch einer Durchsetzung in Form von Sekundärsanktionen, um mehr Verantwortung auf jene Krypto-Entitäten zu legen, die wissentlich Sanktionsumgehungen erleichtern.

Chainalysis-Politikberater Jordan Wain hebt die inhärente Transparenz und Rückverfolgbarkeit von Stablecoins hervor, die sie zu einer „schlechten Wahl“ für kriminelle Aktivitäten machen können. Zentralisierte Stablecoin-Emittenten haben zudem die Möglichkeit, Gelder einzufrieren, wenn sie von deren illegaler Nutzung erfahren.

Ein Beispiel für diese Fähigkeit ist die Blockierung und Beschlagnahmung von 225 Millionen USDt durch Tether im Jahr 2023, die mit betrügerischen Aktivitäten in Verbindung standen. Diese Maßnahmen wurden auf Anfrage der US-Behörden ergriffen und zeigen, wie effektiv solche Eingriffe sein können.

Im Zuge des Aufrufs der FATF zur genaueren Überprüfung der Stablecoin-Nutzung durch die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) haben einige Blockchain-Ermittler begonnen, Onchain-Daten zu analysieren, um Einblicke zu gewinnen. Der Krypto-Detektiv ZachXBT behauptete kürzlich, dass der öffentliche Stablecoin-Emittent Circle und sein USDC-Stablecoin die „primäre Infrastruktur“ seien, die von DVRK-IT-Arbeitern zur Abwicklung von Zahlungen genutzt werde.

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FATF fordert strengere Überwachung von Stablecoins zur Bekämpfung von Finanzkriminalität
FATF fordert strengere Überwachung von Stablecoins zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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