LONDON (IT BOLTWISE) – Der Weltraum, einst ein Bereich, der ausschließlich von Regierungen dominiert wurde, hat sich zu einem dynamischen Sektor entwickelt, der nun auch private Investoren anzieht. Mit der Aussicht, dass die globale Weltraumwirtschaft bis 2035 auf 1,8 Billionen US-Dollar anwachsen könnte, bietet dieser Bereich sowohl enorme Chancen als auch erhebliche Risiken für Investoren.
Der Weltraumsektor hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Einst ein Bereich, der von staatlichen Institutionen wie der NASA dominiert wurde, hat die zunehmende Privatisierung und das Engagement von Unternehmern wie Elon Musk und Jeff Bezos den Sektor für private Investitionen geöffnet. Diese Entwicklung hat zu einer Vielzahl neuer Unternehmen geführt, die sich auf die Erschließung des Weltraums konzentrieren.
Die Investition in den Weltraum kann auf verschiedene Arten erfolgen. Eine Möglichkeit besteht darin, in etablierte Unternehmen zu investieren, die einen Teil ihrer Einnahmen aus Weltraumprojekten generieren. Diese Unternehmen bieten in der Regel stabilere Renditen. Alternativ können Investoren in kleinere, aufstrebende Unternehmen investieren, die sich ausschließlich auf den Weltraum konzentrieren. Diese bieten zwar ein höheres Potenzial, sind jedoch auch mit größeren Risiken verbunden.
Einige der bekanntesten Unternehmen, die sich auf den Weltraum konzentrieren, sind AST SpaceMobile, Rocket Lab USA und Intuitive Machines. Diese Unternehmen haben sich auf verschiedene Aspekte der Weltraumtechnologie spezialisiert, von der Beseitigung von Funklöchern bis hin zur Unterstützung von Mondmissionen. Trotz des Potenzials dieser Unternehmen ist die Investition in reine Weltraumprojekte mit erheblichen Risiken verbunden, da viele Projekte erhebliche Anfangsinvestitionen erfordern und erst nach langer Zeit rentabel werden können.
Ein sichererer Ansatz für Investitionen in den Weltraum besteht darin, in ETFs zu investieren, die eine Vielzahl von Weltraumaktien enthalten. Diese Fonds bieten eine Diversifikation, die das Risiko verringert, jedoch auch das Potenzial für hohe Renditen einschränkt. Zu den beliebten Weltraum-ETFs gehören Procure Space (UFO), ARK Space Exploration and Innovation (ARKX) und SPDR S&P Kensho Final Frontiers (ROKT).
Für Investoren, die ein geringeres Risiko bevorzugen, bieten sich auch Investitionen in Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsunternehmen an, die über bedeutende Weltraumoperationen verfügen. Unternehmen wie Lockheed Martin, Northrop Grumman und Boeing sind in diesem Bereich tätig und könnten von der wachsenden Weltraumwirtschaft profitieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Weltraumsektor zwar aufregende Möglichkeiten bietet, jedoch auch mit erheblichen Risiken verbunden ist. Für die meisten Investoren könnte die Investition in ETFs, die eine breite Palette von Weltraumunternehmen abdecken, der beste Weg sein, um von diesem Wachstumssektor zu profitieren, ohne sich den extremen Risiken auszusetzen, die mit Investitionen in einzelne Unternehmen verbunden sind.
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