HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, dass sein Wohnmobil Grand California jahrelang mit erhöhten Schadstoffwerten auf dem Markt war, ohne die Kunden darüber zu informieren.
Volkswagen steht derzeit im Fokus der Kritik, nachdem Berichte aufgetaucht sind, dass das Unternehmen seit 2019 erhöhte Schadstoffwerte in seinem Wohnmobil Grand California in Kauf genommen hat. Diese Informationen stammen aus einer Untersuchung der ZDF-Sendung ‘frontal’, die aufdeckte, dass VW bereits vor der Markteinführung im Jahr 2017 von den überschrittenen Grenzwerten wusste.
Besonders besorgniserregend sind die Werte von Formaldehyd, Styrol und Benzol, die aus dem Hochdach des Fahrzeugs ausdünsten. Dieses Dach besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, dessen Zulieferer bereits mehrfach als ‘nicht vergabefähig’ eingestuft wurde. Trotz dieser Bedenken wurde das Material weiterhin verwendet, was zu den erhöhten Schadstoffwerten im Innenraum führte.
Erst nach Beschwerden von Kunden im Jahr 2021 reagierte Volkswagen mit einem Beipackzettel, der die Nutzer vor möglichen Gerüchen und Unwohlsein warnte und empfahl, das Fahrzeug gut zu lüften. Eine technische Lösung in Form einer zusätzlichen Lackierung auf der Innenseite des Dachs wurde erst 2022 eingeführt.
Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die internen Prozesse von Volkswagen und die Frage, wie solche Probleme über Jahre hinweg ignoriert werden konnten. Experten wie der Umweltrechtler Prof. Dr. Martin Führ von der Hochschule Darmstadt kritisieren, dass VW einen Rückruf hätte starten müssen, um die Kunden zu schützen und das Vertrauen in die Marke zu bewahren.
Volkswagen selbst hat in einer kurzen Stellungnahme erklärt, dass die Konzentration der Schadstoffe aufgrund ihrer Flüchtigkeit stetig abnehme. Diese Aussage wird jedoch von vielen als unzureichend angesehen, da sie die Verantwortung des Unternehmens nicht adressiert.
Die vollständige Berichterstattung wird in der ZDF-Sendung ‘frontal’ ausgestrahlt, was weitere Details und möglicherweise auch Reaktionen von Volkswagen selbst erwarten lässt. Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen transparent mit solchen Problemen umgehen und die Gesundheit ihrer Kunden an erste Stelle setzen.
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