LONDON (IT BOLTWISE) – Der Markt für Bitcoin-ETFs in den USA hat kürzlich einen signifikanten Rückgang der Zuflüsse erlebt, was auf eine Kombination aus politischem Gegenwind und einer allgemeinen Marktunsicherheit zurückzuführen ist.
Die jüngste Entwicklung im Bereich der Bitcoin-ETFs in den USA hat viele Investoren überrascht. Nach einer beeindruckenden Serie von Zuflüssen, die seit Mitte Juni 2025 insgesamt 4,73 Milliarden US-Dollar in die 12 gelisteten Spot-Bitcoin-ETFs gebracht hatten, kam es am 1. Juli 2025 zu einem abrupten Stopp. An diesem Tag wurden Nettoabflüsse in Höhe von 342,25 Millionen US-Dollar verzeichnet, was das Ende einer 15-tägigen Aufwärtsbewegung markierte.
Besonders betroffen war der ETF von Fidelity, der mit einem Rückgang von 172,73 Millionen US-Dollar die größten Abflüsse verzeichnete. Auch der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) musste mit 119,51 Millionen US-Dollar erhebliche Rücknahmen hinnehmen. Diese Entwicklungen spiegeln eine allgemeine Unsicherheit im Markt wider, die durch politische Entscheidungen in den USA verstärkt wurde.
Ein entscheidender Faktor für den plötzlichen Rückgang der Zuflüsse war die Verabschiedung des sogenannten „Big Beautiful Bill“ im US-Senat. Dieses umfangreiche Ausgabenpaket in Höhe von 3,3 Billionen US-Dollar wurde mit einer knappen Mehrheit von 51 zu 50 Stimmen verabschiedet, wobei der entscheidende Stichentscheid von Vizepräsident JD Vance kam. Bemerkenswert ist, dass das Gesetz keinerlei Bestimmungen zu Bitcoin oder anderen Kryptowährungen enthält, was in der Krypto-Community auf Enttäuschung stieß.
Während Bitcoin-ETFs mit Herausforderungen konfrontiert sind, verzeichnen Ethereum-basierte Fonds weiterhin Zuflüsse. Im gleichen Zeitraum konnten diese Fonds 40,68 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen anziehen. Dies zeigt, dass das Interesse an Ethereum-Produkten trotz der Unsicherheiten im Bitcoin-Markt ungebrochen ist.
Parallel zu diesen Entwicklungen hat die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC neue Richtlinien für die Einreichung von Krypto-ETFs veröffentlicht. Diese Richtlinien verlangen von den Emittenten umfassende Offenlegungen zu Bewertung, Verwahrung und Überwachungssystemen. Diese Klarheit wird von vielen als positiver Schritt angesehen, um die Einführung neuer Krypto-Produkte zu erleichtern.
Die Zukunft der Bitcoin-ETFs bleibt ungewiss, da politische und regulatorische Faktoren weiterhin eine Rolle spielen. Dennoch könnte die neue Klarheit der SEC den Weg für eine breitere Akzeptanz von Krypto-ETFs ebnen, insbesondere wenn sich der Markt stabilisiert und das Interesse an digitalen Vermögenswerten weiter wächst.
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