LONDON (IT BOLTWISE) – Die kanadische Schiffswerft Davie, bekannt für ihre Expertise im Bau von Eisbrechern, hat nach ihrer Expansion in die USA nun Schweden im Visier. Die alternde Eisbrecherflotte des skandinavischen Landes benötigt dringend Erneuerung, was Davie als Chance sieht, seine internationalen Ambitionen weiter auszubauen.

Die kanadische Schiffswerft Davie hat kürzlich ihre Pläne zur Übernahme von Werftstandorten in den USA bekannt gegeben, um dort Eisbrecher zu bauen. Nun richtet das Unternehmen seinen Blick auf Schweden, wo ein dringender Bedarf an neuen Eisbrechern besteht. In einem LinkedIn-Post betonte der CEO von Davie, James Davies, die Notwendigkeit, die alternde schwedische Eisbrecherflotte zu erneuern.
Ein Bericht der Helsinki Shipyard, die seit 2023 im Besitz von Davie ist, unterstreicht die Herausforderungen, denen Schweden ohne eine langfristige Eisbrecherstrategie gegenübersteht. Schweden verfügt derzeit über sechs Eisbrecher, von denen einige bereits mehrere Jahrzehnte alt sind. Ein 2022 von der schwedischen Schifffahrtsverwaltung ausgeschriebener Auftrag für den Bau von zwei neuen Eisbrechern scheiterte, da keine Angebote den Anforderungen entsprachen.
Davie sieht in dieser Situation eine Gelegenheit und organisierte ein Seminar in Schweden, um die Dringlichkeit neuer Eisbrecher zu diskutieren. Das Unternehmen plant, seine kürzlich erworbenen Werften in Texas zu nutzen, um neue arktische Eisbrecher zu bauen. Trotz der politischen Spannungen zwischen Kanada und den USA zeigt sich Davie optimistisch, dass die Expansion in die USA erfolgreich sein wird.
Paul Barrett, Kommunikationschef von Davie, betonte, dass das Unternehmen nicht nur in Kanada tätig ist, sondern als internationale Schiffbaugruppe mit Sitz in Großbritannien agiert. Die Mehrheitseigner James Davies und Alex Vicefield sind britische Staatsbürger, was die internationale Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.
Davie ist auch ein wichtiger Partner im trilateralen Icebreaker Collaboration Effort, einem Abkommen zwischen Finnland, Kanada und den USA, das den Bau fortschrittlicher Eisbrecher für den ganzjährigen Einsatz in der Arktis zum Ziel hat. Vertreter der drei Länder trafen sich kürzlich, um die Zusammenarbeit zu stärken und die Eisbrecherfähigkeiten zu verbessern.
Die nächste Sitzung der beteiligten Parteien ist für diesen Herbst in den USA geplant, wo weitere Schritte zur Umsetzung des ICE-Pakts besprochen werden sollen. Davie sieht sich gut positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach Eisbrechern in der Arktis zu profitieren und seine internationale Präsenz weiter auszubauen.

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