WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einladung von B-2 Spirit Bomberpiloten, die an den jüngsten Angriffen auf iranische Nuklearanlagen beteiligt waren, zu einer Feier im Weißen Haus am 4. Juli hat Sicherheitsbedenken ausgelöst. Die Identitäten der beteiligten Militärangehörigen könnten gefährdet sein.

Die Entscheidung, die Piloten und Besatzungsmitglieder der B-2 Spirit Bomber, die an den koordinierten Angriffen auf Irans Nuklearanlagen beteiligt waren, zu einer Feier im Weißen Haus am 4. Juli einzuladen, hat Sicherheitsbedenken aufgeworfen. Die White House-Administration hat bestätigt, dass die an der Operation Midnight Hammer beteiligten Personen eingeladen wurden, jedoch bleibt unklar, welche Maßnahmen zum Schutz ihrer Identitäten ergriffen wurden.
Präsident Donald Trump hatte zuvor in einem Interview auf Fox News angekündigt, dass die Piloten ins Weiße Haus kommen würden. Anna Kelly, eine Sprecherin des Weißen Hauses, erklärte, dass Hunderte von Militärfamilien an dem Picknick teilnehmen werden, darunter auch Personal des 509th Bomb Wing, das die Operation erfolgreich durchgeführt hat. Dennoch schweigen sowohl das Weiße Haus als auch die Luftwaffe über die Sicherheitsvorkehrungen.
Frühere B-2-Piloten, darunter auch die ehemalige Kommandeurin der 2nd Bomb Wing, Brig. Gen. Kristin Goodwin, äußerten ihre Besorgnis über die Sicherheit der Piloten. Goodwin erinnerte sich an eine Zeit, als 50 ihrer Luftwaffenangehörigen auf einer von al-Qaida erstellten Liste standen und umfassende Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. Sie betonte die Wichtigkeit des Identitätsschutzes, da die Piloten potenzielle Ziele für Vergeltungsmaßnahmen sein könnten.
Ein Luftwaffenoffizier bestätigte gegenüber Military.com, dass die Sicherheit der Militärangehörigen ein Anliegen sei, gab jedoch keine weiteren Details zu den ergriffenen Maßnahmen bekannt. Die Piloten sollen bei der Veranstaltung im Weißen Haus im Hintergrund bleiben und keine Medieninterviews geben.
Nach Berichten mehrerer Medien, dass eine der beteiligten Bomberpilotinnen eine Frau sei, lehnte die Luftwaffe weitere Kommentare ab und verwies auf operative Sicherheitsbedenken. Retired Lt. Col. Jessica Ruttenber, eine erfahrene Luftwaffenpilotin, äußerte ebenfalls Bedenken hinsichtlich der Identifizierung der Besatzungen, da dies nicht nur sie, sondern auch ihre Familien betreffen könnte.
Die Einladung der Piloten erfolgt inmitten von Trumps Behauptungen, dass die Angriffe Irans Nuklearprogramm zerstört hätten, obwohl das Pentagon eine Verzögerung von etwa zwei Jahren angibt. Die Feierlichkeiten im Weißen Haus sollen auch einen Überflug von B-2-Bombern und anderen Kampfflugzeugen beinhalten, die bei den Angriffen eingesetzt wurden.

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