FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat jüngst die 24.000-Punkte-Marke überschritten und zeigt sich widerstandsfähig gegenüber geopolitischen Herausforderungen. Trotz der drohenden Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU, die durch mögliche neue Importzölle aus der Trump-Administration befeuert wird, bleiben die deutschen Leitwerte stabil.
Der DAX hat einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet und die symbolträchtige Marke von 24.000 Punkten überschritten. Dies ist das erste Mal seit Ende Juni, dass der Index diese Höhe erreicht hat, was auf eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber den aktuellen geopolitischen Spannungen hinweist. Trotz der Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU, die durch mögliche neue Zölle aus der Trump-Administration angeheizt werden, zeigt sich der deutsche Leitindex robust.
Am frühen Nachmittag verzeichnete der DAX ein Plus von 0,80 Prozent und stand bei 23.978,92 Punkten, was ihn weit genug von der wichtigen 21-Tage-Linie entfernt hält, jedoch noch ein wenig vom Rekordhoch des vergangenen Monats trennt. Auch der MDax, der Index der mittelgroßen Firmen, legte um 0,81 Prozent zu und erreichte 30.527,21 Punkte. Der EuroStoxx 50 der Eurozone entwickelte sich ähnlich und stieg um 0,7 Prozent.
Analysten der Deka Bank betonen, dass die Marktteilnehmer abgeklärter geworden sind. Trotz der Vermutung, dass Zölle von längerer Dauer sein könnten, gehen sie davon aus, dass die US-Regierung vor den negativen Folgen überhöhter Zollsätze zurückschrecken wird. Diese Einschätzung spiegelt sich in der stabilen Performance der deutschen Aktienmärkte wider.
Einzelne Unternehmen verzeichneten jedoch unterschiedliche Entwicklungen. Siemens Healthineers und Carl Zeiss Meditec mussten Rückgänge hinnehmen, während Drägerwerk einen leichten Zuwachs verzeichnete. Im Sektor der Medizintechnologie zeigen sich Spannungen durch chinesische Gegensanktionen auf EU-Produkte. Analyst Julien Dormois von Jefferies weist jedoch darauf hin, dass bestimmte Produkte nicht betroffen sind, sofern ihr EU-Komponentenanteil unter 50 Prozent liegt.
Merck KGaA fiel mit einem Minus von 1,9 Prozent ans Ende des DAX, nachdem die Investmentbank Stifel ihr Kursziel deutlich senkte und eine Verkaufsempfehlung aussprach. Bedenken um den frühzeitigen Patentauslauf des MS-Mittels Mavenclad trugen zur Neubewertung bei. Krones-Aktien erlitten einen Rückgang von 2,6 Prozent, da die Bank Oddo BHF nun eine neutrale Einschätzung kommuniziert.
Im Gegensatz dazu konnte Bilfinger stark zulegen. Die Analysten von Kepler Cheuvreux hoben das Kursziel für Bilfinger an, was die Aktie um 5,8 Prozent auf den höchsten Stand seit 2014 klettern ließ. Diese positive Entwicklung zeigt, dass trotz der allgemeinen Unsicherheiten im Markt, gezielte Unternehmensstrategien und Analystenbewertungen einen erheblichen Einfluss auf die Aktienkurse haben können.
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