WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Boeing hat einen bedeutenden Vertrag mit der Space Force abgeschlossen, der die Lieferung von zwei hochsicheren Kommunikationssatelliten für die nukleare Kommando- und Kontrollinfrastruktur vorsieht.
Boeing hat sich einen bedeutenden Auftrag der Space Force gesichert, der die Lieferung von zwei hochsicheren Kommunikationssatelliten umfasst. Diese Satelliten sind ein wesentlicher Bestandteil der nuklearen Kommando- und Kontrollinfrastruktur der USA. Der Vertrag, der am 3. Juli bekannt gegeben wurde, hat einen Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar und markiert einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Boeing und der Space Force.
Die Evolved Strategic Satellite (ESS) Initiative zielt darauf ab, die Kommunikationsfähigkeiten der USA in Extremsituationen zu sichern. Diese Satelliten sollen die Advanced Extremely High Frequency (AEHF) Satelliten ersetzen, die derzeit für die Kommunikation in Krisensituationen genutzt werden. Die ESS-Satelliten sind darauf ausgelegt, auch unter extremen Bedingungen, wie einem nuklearen Angriff, funktionsfähig zu bleiben.
Der Wettbewerb um diesen Auftrag war hart umkämpft, wobei Boeing sich gegen den Konkurrenten Northrop Grumman durchsetzen konnte. Die Entscheidung fiel nach einem mehrjährigen Entwicklungsprozess, bei dem Boeing, Northrop und Lockheed Martin an verschiedenen Designphasen beteiligt waren. Die Space Force plant, insgesamt mindestens vier Satelliten im Rahmen dieses Programms zu erwerben, wobei die Gesamtkosten auf etwa 12 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.
Die ESS-Satelliten sind mit softwaredefinierten Kommunikationsnutzlasten ausgestattet, die bereits in anderen Boeing-Projekten, wie dem SES O3B mPOWER Satellitennetzwerk, erfolgreich getestet wurden. Diese Technologie wird auch in den Wideband Global SATCOM Satelliten eingesetzt, die Boeing für das Pentagon entwickelt. Diese technischen Errungenschaften unterstreichen Boeings Fähigkeit, innovative und zuverlässige Lösungen für die nationale Sicherheit zu liefern.
In einem weiteren Schritt hat die Space Force beschlossen, das Protected Tactical SATCOM-Resilient Programm einzustellen, das ebenfalls von Boeing und Northrop entwickelt wurde. Diese Entscheidung soll den Weg für kostengünstigere und risikoärmere Vertragsmodelle ebnen, obwohl die genauen Details dieser neuen Strategie noch nicht bekannt sind.
Die Entscheidung der Space Force, Boeing mit diesem Auftrag zu betrauen, wird als Bestätigung der technologischen Reife und Innovationskraft des Unternehmens gewertet. Michelle Parker, Vizepräsidentin von Boeings Space Mission Systems, betonte, dass dieser Erfolg die Investitionen und Innovationen des Unternehmens in die Satellitentechnologie validiere.
Die ESS-Initiative ist ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der US-amerikanischen Verteidigungsinfrastruktur und zeigt die zunehmende Bedeutung von Satellitentechnologie in der nationalen Sicherheit. Die Fähigkeit, auch in extremen Szenarien kommunizieren zu können, ist entscheidend für die strategische Abschreckung und die Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit.
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