LONDON (IT BOLTWISE) – In den Jahren 2024 und 2025 hat Google eine Reihe von Chrome-Erweiterungen entfernt, die gegen Sicherheitsrichtlinien verstoßen haben. Diese Maßnahmen betrafen Millionen von Nutzern weltweit und unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Datenschutz und Sicherheit im digitalen Raum.

Zwischen 2024 und 2025 hat Google mehrere bekannte Chrome-Erweiterungen aus dem Web Store entfernt, da sie gegen Sicherheitsrichtlinien verstießen oder Nutzerdaten manipulierten. Diese Maßnahmen betrafen Millionen von Nutzern und verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch bösartige Software im Internet. Die Entfernung dieser Erweiterungen erfolgte, nachdem Sicherheitsforscher auf kompromittierte Entwicklerkonten und schädliche Code-Updates aufmerksam gemacht hatten.

Im Dezember 2024 entdeckte das Unternehmen Cyberhaven, dass seine eigene Erweiterung kompromittiert wurde, was zu einer umfassenden Untersuchung führte. Im Februar und März 2025 identifizierte GitLab 16 weitere bösartige Erweiterungen, die über 3,2 Millionen Nutzer erreichten, bevor Google sie entfernte. Zu den betroffenen Erweiterungen gehörten beliebte Tools wie Adblocker und Emoji-Tastaturen, die durch gehackte Entwicklerkonten infiziert wurden.

Einige der entfernten Erweiterungen waren Blipshot, ein Tool für Screenshots, und WAToolkit, eine WhatsApp-Erweiterung. Auch Erweiterungen zur Anpassung von YouTube und Adblocker wie Mike Adblock für Chrome wurden entfernt. Diese Maßnahmen zeigen, wie wichtig es ist, dass Entwickler ihre Konten und Updates besser schützen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Die Umstellung auf das neue Manifest V3 von Google führte ebenfalls zur Deaktivierung einiger Erweiterungen, die nicht rechtzeitig aktualisiert wurden. Dazu gehörten bekannte Namen wie uBlock Origin und Privacy Badger. Diese Änderungen zwingen Entwickler, ihre Erweiterungen an die neuen Sicherheitsstandards anzupassen, um weiterhin im Chrome Web Store verfügbar zu sein.

Ein weiterer Vorfall betraf die Erweiterung Honey, die in die Kritik geriet, weil sie Affiliate-Links manipulierte. Dies führte zu einer Änderung der Richtlinien im Chrome Web Store, die solche Praktiken verbietet, wenn keine Rabatte angezeigt werden. Honey musste daraufhin seine Erweiterung anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Google hat zudem neue Verwaltungsfunktionen für Unternehmen eingeführt, die es IT-Administratoren ermöglichen, sichere Erweiterungen zu kuratieren und Bedrohungen zu blockieren. Diese proaktiven Sicherheitsmaßnahmen sollen dazu beitragen, die Integrität des Chrome-Ökosystems zu wahren und die Nutzer vor potenziellen Gefahren zu schützen.

Die Ereignisse der letzten Jahre verdeutlichen die Notwendigkeit, dass Nutzer ihre installierten Erweiterungen regelmäßig überprüfen und nicht mehr benötigte oder veraltete Tools entfernen. Durch die Umstellung auf das Manifest V3 und die Einführung strengerer Sicherheitsrichtlinien will Google die Sicherheit und den Datenschutz seiner Nutzer weiter verbessern.

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Google entfernt zahlreiche Chrome-Erweiterungen wegen Sicherheitsbedenken
Google entfernt zahlreiche Chrome-Erweiterungen wegen Sicherheitsbedenken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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