SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Perplexity hat mit der Einführung von Comet einen neuen Webbrowser angekündigt, der die Suchfunktionen des Unternehmens direkt in die Browsing-Erfahrung integriert. Diese Entwicklung zielt darauf ab, den etablierten Suchanbietern wie Google Konkurrenz zu machen.
Perplexity, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat mit Comet einen neuen Browser vorgestellt, der auf dem Chromium-Framework basiert und mit einem integrierten KI-Assistenten ausgestattet ist. Dieser Assistent, der in der Seitenleiste des Browsers zu finden ist, bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter das Zusammenfassen von Webseiten, das Beantworten von Nutzeranfragen und das Ausführen von Aktionen wie das Buchen von Hotels oder das Verfassen von E-Mails.
Der Zugang zu Comet ist derzeit auf Abonnenten des neuen Max-Tarifs von Perplexity beschränkt, der monatlich 200 US-Dollar kostet. Das Unternehmen plant jedoch, die Verfügbarkeit des Browsers über ein Wartelistensystem auf einer speziellen Website zu erweitern. Diese Strategie ist Teil der Bemühungen von Perplexity, sich gegen etablierte Suchanbieter zu behaupten.
Interessanterweise hat Perplexity kürzlich Partnerschaften mit Motorola geschlossen und Gespräche mit Samsung geführt, was auf Pläne zur Hardwareintegration hindeutet. Laut CEO Aravind Srinivas wären solche Partnerschaften ohne das laufende Kartellverfahren gegen Google möglicherweise nicht zustande gekommen. Zudem hat das Unternehmen Vereinbarungen mit internationalen Netzbetreibern über die Bereitstellung von Perplexity-Pro-Diensten getroffen.
Berichten zufolge prüft Apple bereits, Perplexity als optionale Suchmaschine in Safari zu integrieren. Dies könnte eine bedeutende Erweiterung der Reichweite von Perplexity darstellen. Gleichzeitig hat das Unternehmen Interesse an einer Übernahme von Chrome bekundet, falls Google von den Regulierungsbehörden zur Veräußerung des Browsers gezwungen werden sollte.
Comet unterstützt derzeit die nahtlose Migration von Chrome-Erweiterungen, Lesezeichen und Benutzereinstellungen, was den Umstieg für Nutzer erleichtert. Die erste Version des Browsers wird für MacOS- und Windows-Plattformen verfügbar sein, während mobile Versionen noch nicht angekündigt wurden. Perplexity plant, die Funktionalität von Comet im Laufe der Zeit zu erweitern, insbesondere durch Automatisierungsfunktionen.
Der Browser tritt in einen wettbewerbsintensiven Markt ein, in dem mehrere Unternehmen KI-gestützte Browsing-Lösungen entwickeln. Laut Berichten von Branchenexperten plant OpenAI, in naher Zukunft ebenfalls einen eigenen Browser auf den Markt zu bringen. Diese Entwicklungen könnten den Wettbewerb im Bereich der KI-gestützten Suchtechnologien weiter anheizen.

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