SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Suchmaschine Perplexity, gegründet von Aravind Srinivas und seinem Team, tritt an, um im hart umkämpften Markt der Suchmaschinen gegen Giganten wie Google und OpenAI zu bestehen. Mit einer potenziellen Integration in Samsung-Smartphones könnte Perplexity einen bedeutenden Schritt in Richtung Marktpräsenz machen.
Die Suchmaschine Perplexity, gegründet im Jahr 2022 von Aravind Srinivas, Denis Yarats, Johnny Ho und Andy Konwinski, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, im Suchmaschinenmarkt gegen etablierte Größen wie Google und OpenAI anzutreten. Trotz der dominierenden Marktanteile von Google, die auf Desktop-Rechnern bei rund 80 Prozent und auf Smartphones sogar über 90 Prozent liegen, sieht Perplexity Chancen, sich durch innovative Ansätze und strategische Partnerschaften zu behaupten.
Ein entscheidender Schritt könnte die Integration von Perplexity in die nächste Generation von Samsung-Smartphones sein. Laut Insider-Informationen, die von Bloomberg zitiert werden, soll die App des Google-Konkurrenten ab Werk auf den Geräten vorinstalliert sein. Zudem könnte Perplexity die KI-Basis für Samsungs Sprachassistent Bixby werden. Diese Partnerschaft könnte Perplexity einen erheblichen Vorteil verschaffen, da Samsung im ersten Quartal 2025 jedes fünfte ausgelieferte Smartphone produziert hat.
Die Gründer von Perplexity bringen umfangreiche Erfahrungen aus der KI-Branche mit. Aravind Srinivas, der als das Gesicht der Firma gilt, hat zuvor bei Deepmind und OpenAI gearbeitet. Im September 2022 sammelte das Startup in einer ersten Finanzierungsrunde etwa drei Millionen US-Dollar von namhaften Investoren wie Yann LeCun von Meta und Clément Delangue von Huggingface ein. In späteren Runden kamen weitere Schwergewichte wie Jeff Bezos und NVIDIA hinzu.
Perplexity unterscheidet sich von anderen KI-Firmen durch seinen Fokus auf Suchfunktionalität. Die technische Basis bildet das eigene Modell Sonar, das auf Llama 3.3 basiert. Zuvor nutzte das Unternehmen Modelle von OpenAI. Trotz technischer Fortschritte steht Perplexity vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Genauigkeit der Suchergebnisse und die korrekte Zitierung von Quellen.
Die Konkurrenz im KI-Chatbot-Markt ist ebenfalls stark. Andere Anbieter wie OpenAI, Anthropic und xAI bieten ebenfalls fortschrittliche Suchfunktionen an. Eine Umfrage von Bitkom aus dem Januar 2025 zeigt, dass etwa die Hälfte der deutschen Smartphone-Nutzer:innen KI-Chatbots nutzt, wobei die genaue Verteilung der genutzten Dienste unklar bleibt.
Perplexity setzt auf Datenpartnerschaften, um seine Position zu stärken. Mit dem Publishers’ Program beteiligt das Unternehmen ausgewählte Medienunternehmen an den Werbeeinnahmen. Zu den Partnern gehören unter anderem der Spiegel, Stern und N-TV aus Deutschland sowie Time und Fortune aus den USA. Diese Kooperationen sollen helfen, die Akzeptanz der Nutzer:innen zu erhöhen und die Marktpräsenz zu erweitern.
Die Zukunft von Perplexity bleibt ungewiss. Trotz strategischer Partnerschaften und technischer Innovationen hängt der Erfolg maßgeblich von der Akzeptanz der Nutzer:innen und der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie ab. Ob Perplexity langfristig gegen die großen Marktteilnehmer bestehen kann, bleibt abzuwarten.

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