BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung hat Israel zugestimmt, die humanitäre Versorgung im Gazastreifen erheblich zu verbessern. Diese Entscheidung folgt intensiven Verhandlungen mit der Europäischen Union, die sicherstellen möchte, dass die Hilfsgüter sicher und effizient ankommen.

Die jüngste Vereinbarung zwischen Israel und der Europäischen Union markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen. Israels Zusage, die tägliche Lieferung von Lebensmitteln und Hilfsgütern deutlich zu erhöhen, wurde von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas bekannt gegeben. Diese Maßnahme soll die katastrophale humanitäre Situation in der Region lindern.
Israels Außenminister Gideon Saar bestätigte die Vereinbarung auf einer Pressekonferenz in Wien. Er erläuterte, dass das israelische Sicherheitskabinett zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lage in Gaza beschlossen hat. Dazu gehören mehr Lastwagen, zusätzliche Übergänge und erweiterte Routen für Hilfstransporte, um die Versorgung der notleidenden Bevölkerung sicherzustellen.
Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist die Öffnung weiterer Grenzübergänge, einschließlich der Nutzung jordanischer und ägyptischer Routen. Diese sollen es ermöglichen, dass Bäckereien und öffentliche Küchen im Gazastreifen Lebensmittel an die Bevölkerung verteilen können. Auch die Versorgung mit Treibstoff für Hilfsorganisationen wird wieder aufgenommen, um die dringend benötigte Infrastruktur wie Stromversorgung und Wasserentsalzung zu reparieren.
Die EU betont, dass bei der Umsetzung dieser Maßnahmen sichergestellt wird, dass keine Hilfsgüter an die Hamas gelangen. Der Druck auf Israel war zuletzt gestiegen, nachdem ein interner Bericht des EU-Auswärtigen Dienstes Verstöße gegen Kooperationsgrundsätze mit der EU aufgedeckt hatte. Mitgliedsstaaten wie Spanien forderten daraufhin Konsequenzen, darunter das Aussetzen des Partnerschaftsabkommens mit Israel.
Die humanitäre Lage in Gaza ist kritisch, und internationale Organisationen warnen vor einer möglichen Hungersnot. Die Verteilung der Hilfsgüter wird von der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation koordiniert, die von Israel und den USA unterstützt wird. Diese soll eine Alternative zu UN-Interventionen bieten, obwohl es in der Nähe ihrer Zentren wiederholt zu tödlichen Zwischenfällen gekommen ist.
Parallel zu diesen Entwicklungen laufen intensive Verhandlungen für eine Waffenruhe im seit 21 Monaten andauernden Gaza-Konflikt. Dieser wurde durch einen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Sowohl Israel als auch die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump suchen nach einer Lösung, betonen jedoch, dass kein Abkommen um jeden Preis geschlossen werde.

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