NEWTON COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – In Newton County, Georgia, sorgt der Bau von Datenzentren für erhebliche Wasserprobleme. Anwohner wie Beverly und Jeff Morris erleben, dass ihre Brunnen versiegen, während die Nachfrage nach Wasser durch die neuen Einrichtungen drastisch steigt.

Der Bau von Datenzentren in Newton County, Georgia, hat zu erheblichen Wasserproblemen geführt. Anwohner wie Beverly und Jeff Morris, deren Haus nur 300 Meter von einem neuen Datenzentrum von Meta entfernt liegt, berichten von trockenen Wasserhähnen und sedimentbelastetem Wasser. Die Probleme begannen kurz nach dem Baubeginn im Jahr 2018, als die Wasserqualität in ihrem Brunnen drastisch abnahm.

Die Situation in Newton County ist kein Einzelfall. Weltweit stehen Regionen, in denen Datenzentren errichtet werden, vor ähnlichen Herausforderungen. Diese Zentren benötigen enorme Mengen an Wasser zur Kühlung der Server, was die lokalen Wasserressourcen stark belastet. In Newton County könnte dies bis 2030 zu einem Wassermangel führen, wenn keine Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur ergriffen werden.

Meta, das im vergangenen Jahr ein großes Datenzentrum in der Region fertiggestellt hat, bestreitet, dass der Bau die Grundwasserversorgung beeinträchtigt hat. Dennoch verbraucht das Zentrum täglich etwa 10 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs des Landkreises. Die Nachfrage nach Wasser steigt weiter, da weitere Unternehmen planen, Datenzentren in der Region zu errichten.

Die Wasserproblematik wird durch die Tatsache verschärft, dass viele dieser Zentren in Regionen mit ohnehin knappen Wasserressourcen gebaut werden. Dies liegt daran, dass die Kosten für Elektrizität in diesen Gebieten oft niedriger sind, was die Unternehmen dazu veranlasst, die Wasserverfügbarkeit zu vernachlässigen. Experten wie Newsha Ajami von der Stanford University warnen davor, dass Wasser oft als nachrangig betrachtet wird, obwohl es eine entscheidende Ressource ist.

Die lokalen Behörden stehen vor der Herausforderung, die Bedürfnisse der Datenzentren mit denen der Anwohner in Einklang zu bringen. Der Bau neuer Recyclinganlagen könnte eine Lösung sein, erfordert jedoch erhebliche Investitionen. Ohne solche Maßnahmen könnten die Bewohner gezwungen sein, ihren Wasserverbrauch zu rationieren.

Die Auswirkungen der Datenzentren auf die Wasserressourcen sind ein globales Problem. In Regionen wie Texas, Arizona und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten. In Colorado wird der Wasserverbrauch von Datenzentren sogar bei der Neuverhandlung des Colorado-River-Wasservertrags berücksichtigt.

Für die Morris-Familie und ihre Nachbarn bleibt die Situation schwierig. Trotz der Bemühungen von Meta, die Auswirkungen zu untersuchen, bleibt die Ursache der Wasserprobleme unklar. Die Familie hat Tausende von Dollar für die Behebung der Probleme ausgegeben, ohne dass eine dauerhafte Lösung in Sicht ist.

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Wassermangel durch Datenzentren: Ein wachsendes Problem
Wassermangel durch Datenzentren: Ein wachsendes Problem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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