SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) –
Meta hat einen bedeutenden Schritt in der KI-Entwicklung gemacht, indem es Matt Deitke, Mitgründer des in Seattle ansässigen Startups Vercept, für sein Superintelligence Lab gewinnen konnte. Diese Abteilung, die von Meta-CEO Mark Zuckerberg ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, neue Formen der Künstlichen Intelligenz zu entwickeln, die weit über die bisherigen Möglichkeiten hinausgehen.
Deitke bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Embodied AI und 3D-Computer Vision mit, die er bei seiner Arbeit am Allen Institute for AI und während seines Studiums an der University of Washington erworben hat. Diese Expertise wird entscheidend sein, um Metas ehrgeizige Ziele im Bereich der künstlichen allgemeinen Intelligenz zu erreichen.
Die Abwerbung von Deitke unterstreicht die Herausforderungen, denen sich KI-Startups gegenübersehen, da große Technologiekonzerne wie Meta ihre finanziellen Ressourcen nutzen, um Top-Talente anzuziehen. Berichten zufolge bietet Meta Vergütungspakete von bis zu 300 Millionen US-Dollar über vier Jahre, um die besten Köpfe der Branche zu gewinnen.
Mark Zuckerberg hat auf Threads betont, dass er für die Superintelligence-Initiative das talentdichteste Team der Branche aufbauen möchte. Er kündigte zudem an, dass Meta Hunderte von Milliarden Dollar in die Infrastruktur investieren wird, um die Entwicklung von Superintelligenz voranzutreiben.
Zu den weiteren hochkarätigen Neuzugängen in Metas Superintelligence Lab gehören Lucas Beyer, ein Wissenschaftler von OpenAI, und Ruoming Pang, der zuvor bei Apple tätig war. Diese Personalentscheidungen zeigen, dass Meta entschlossen ist, sich an die Spitze der KI-Forschung zu setzen.
Vercept, das von Deitke mitbegründet wurde, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 16 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um seine KI-gestützte Mac-App Vy weiterzuentwickeln. Diese App soll in der Lage sein, Bildschirminhalte zu verstehen und Aufgaben basierend auf natürlichen Sprachbefehlen auszuführen.
Die Abwerbung von Talenten durch Meta könnte den Wettbewerb im KI-Sektor weiter verschärfen, da Startups zunehmend Schwierigkeiten haben, ihre besten Mitarbeiter zu halten. Dennoch bleibt Vercept optimistisch und entschlossen, seine Vision weiter zu verfolgen.
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