SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apolink, ein aufstrebendes Startup im Bereich der Weltraumtechnologie, hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde abgeschlossen, um die Konnektivität von Satelliten im niedrigen Erdorbit (LEO) zu revolutionieren.
Apolink, ein von Y Combinator unterstütztes Startup, hat in einer überzeichneten Seed-Runde 4,3 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 45 Millionen US-Dollar nach der Finanzierung eingesammelt. Ziel ist es, ein Echtzeit-Konnektivitätsnetzwerk für Satelliten im niedrigen Erdorbit (LEO) aufzubauen. Das Unternehmen, gegründet von dem erst 19-jährigen Onkar Singh Batra, adressiert das Problem der ‘toten Zonen’, in denen Satelliten offline gehen, weil sie nicht in Sichtweite einer Bodenstation sind.
Während bestehende Lösungen wie Relaissatelliten und Bodenstationen die Ausfallzeiten reduzieren, strebt Apolink eine 24/7-Konnektivität für LEO-Satelliten an. Jede Umlaufbahn soll 256 Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 9,6 kbps bedienen können. Batra betont die Vorteile des niedrigen Erdorbits, da dieser näher an der Erde liegt als der geostationäre Orbit, was die Verbindung zwischen Kundensatelliten und der Apolink-Konstellation erleichtert.
Batra, der bereits im Alter von 14 Jahren ein Interesse an der Raumfahrt entwickelte, erkannte das Konnektivitätsproblem bei der Arbeit an seinem ersten Satellitensystem InQube, Indiens erstem Open-Source-Satelliten. Er stellte fest, dass bestehende Lösungen keine Rückwärtskompatibilität bieten und spezielle Hardware erfordern, um Netzwerkzugang im Orbit zu ermöglichen.
Die Lösung von Apolink basiert auf einer hybriden RF-Optik-Architektur, die keine Benutzerteminals oder hardwareabhängige Ansätze benötigt. Während einige Unternehmen neue Bodenstationen bauen, hält Batra diese für umständlich und nicht in der Lage, eine durchgehende Verbindung zu garantieren. Apolink plant eine Konstellation von 32 Satelliten mit Lasern und Radios, um auch Satelliten ohne spezielle Hardware zu verbinden.
Andere Unternehmen wie Amazons Kuiper und SpaceXs Starlink arbeiten ebenfalls an der Lösung dieses Problems durch den Bau von Inter-Satelliten-Verbindungen. Batra kritisiert jedoch, dass viele Anbieter ihre Konstellationen nicht ausschließlich für virtuelle Relais nutzen, was die verfügbare Bandbreite für Kunden einschränkt.
Die erste Demonstrationsmission von Apolink ist für 2026 auf einer SpaceX-Rideshare geplant, gefolgt von einer zweiten Mission 2027 und einem vollständigen kommerziellen Rollout bis 2029. Das Unternehmen hat bereits über 140 Millionen US-Dollar in Absichtserklärungen von Unternehmen in den Bereichen Erdbeobachtung, Kommunikation und räumliche Daten gesichert.
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