NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor vier Jahrzehnten betrat der Commodore Amiga die Bühne der Heimcomputer und beeindruckte mit seinen damals revolutionären Multimedia-Fähigkeiten. Trotz seines Potenzials wurde er vor allem als Spieleplattform bekannt.

Der Commodore Amiga, der vor 40 Jahren in New York vorgestellt wurde, war ein Meilenstein in der Geschichte der Heimcomputer. Die Präsentation im Lincoln Center sollte die des Apple Macintosh übertreffen, und Commodore setzte auf prominente Unterstützung: Andy Warhol und Debbie Harry demonstrierten die beeindruckenden Multimedia-Fähigkeiten des Amiga. Diese Fähigkeiten waren zu jener Zeit beispiellos und zeigten, dass der Amiga mehr als nur ein Spielecomputer war. Commodore hatte in den frühen 1980er Jahren mit dem VC20 und dem legendären Commodore 64 große Erfolge gefeiert. Der C64, mit über 17 Millionen verkauften Einheiten, bleibt bis heute der erfolgreichste Heimcomputer. Doch interne Probleme und der Abgang von Gründer Jack Tramiel führten zu einer Neuausrichtung. Der Amiga sollte das nächste große Ding werden. Der Amiga beeindruckte mit seiner Fähigkeit, 4096 Farben darzustellen, während andere Computer auf 16 Farben oder Schwarz-Weiß beschränkt waren. Spezielle Chips beschleunigten die Videowiedergabe, und der Amiga konnte einen vierstimmigen Stereosound erzeugen. Diese technischen Merkmale machten ihn schnell bei der Gaming-Community beliebt. Trotz seiner technischen Überlegenheit verlief der Verkaufsstart des Amiga schleppend. Erst das günstigere Modell Amiga 500 brachte 1987 den Durchbruch. Spiele wie ‘Defender of the Crown’ und ‘Lemmings’ nutzten die Grafik- und Soundfähigkeiten des Amiga voll aus und wurden zu Klassikern. Der Amiga hätte auch in Büros erfolgreich sein können, doch Commodore verpasste es, seine Multimedia-Fähigkeiten im Marketing hervorzuheben. Eine unklare Modellpolitik trug ebenfalls zum Niedergang bei. Der Amiga 600, als günstigerer Ersatz für den Amiga 500 gedacht, erwies sich als teurer. Trotz des Verkaufs von 7,2 Millionen Amiga-Computern weltweit, meldete Commodore 1994 Insolvenz an. Der Markt hatte sich verändert, und IBM-PCs mit günstigen Grafik- und Soundkarten eroberten das Feld. Apple stand vor ähnlichen Herausforderungen, doch Steve Jobs rettete das Unternehmen. Der Amiga bleibt ein Symbol für verpasste Chancen und technische Innovationen, die ihrer Zeit voraus waren.

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Commodore Amiga: Ein Pionier der Multimedia-Ära
Commodore Amiga: Ein Pionier der Multimedia-Ära (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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