REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft überrascht die Technikwelt mit einem unerwarteten Schritt: Das Unternehmen bietet Windows 11-Upgrades für Computer an, die die strengen Hardware-Anforderungen, insbesondere das TPM 2.0, nicht erfüllen.
Microsoft hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, indem es Windows 11-Upgrades für Computer bereitstellt, die die bisher strengen Hardware-Anforderungen nicht erfüllen. Insbesondere die Anforderung eines TPM 2.0-Chips, die viele ältere Geräte von einem Upgrade ausgeschlossen hatte, scheint in einigen Fällen umgangen zu werden. Diese Entwicklung hat bei Nutzern und Experten gleichermaßen für Verwirrung gesorgt.
Die Trusted Platform Module (TPM) 2.0-Anforderung war ursprünglich als Sicherheitsmaßnahme gedacht, um die Integrität und Sicherheit von Windows 11 zu gewährleisten. Viele Computer, die vor 2016 hergestellt wurden, verfügen nicht über diesen Chip, was sie von einem Upgrade ausschloss. Im Laufe der Zeit haben Nutzer jedoch Wege gefunden, diese Anforderung zu umgehen, was Microsoft jedoch durch regelmäßige Updates zu verhindern suchte.
Aktuell berichten Nutzer, dass ihnen das Upgrade auf Windows 11 angeboten wurde, obwohl sie kein TPM 2.0 aktiviert haben. Dies könnte auf einen Fehler im System oder auf spezifische Ausnahmefälle zurückzuführen sein. Einige Nutzer hatten TPM 2.0 nur temporär deaktiviert, um das Upgrade zu vermeiden, und wurden dennoch zur Aktualisierung eingeladen.
Microsoft hat sich bisher nicht offiziell zu einer Änderung der Systemanforderungen geäußert. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass das Unternehmen Upgrades für Geräte anbietet, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen. Dies wirft Fragen zur Konsistenz und Transparenz der Upgrade-Politik auf.
Für Unternehmen und Nutzer, die auf die Sicherheit und Stabilität ihrer Systeme angewiesen sind, bleibt die Frage, ob sie das Upgrade riskieren sollen oder nicht. Microsoft bietet weiterhin das Extended Security Updates (ESU)-Programm für Windows 10 an, das ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates garantiert.
Die Zukunft von Windows 11 und die Rolle von TPM 2.0 bleiben unklar. Sollte Microsoft die Anforderungen tatsächlich lockern, könnte dies die Akzeptanz des Betriebssystems erheblich steigern. Bis dahin bleibt Nutzern nur, auf offizielle Ankündigungen zu warten und die Entwicklungen genau zu beobachten.


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