WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen dem Weißen Haus und der US-Notenbank scheinen trotz einer kurzen Phase der Entspannung wieder aufzuflammen.
Die Beziehung zwischen dem Weißen Haus und der US-Notenbank bleibt angespannt, obwohl Präsident Donald Trump kürzlich versöhnliche Töne gegenüber Fed-Chef Jerome Powell anschlug. Nachdem Trump am Donnerstag die Zentrale der Federal Reserve besichtigt hatte, erklärte er, dass er die Renovierungsarbeiten nicht als Grund für eine Entlassung Powells sehe. Dennoch setzte das Weiße Haus am Freitag seine Kritik an Powell fort.
Russ Vought, Direktor des Office of Management and Budget, äußerte sich am Freitagmorgen auf CNBC kritisch über die Renovierungsarbeiten der Fed-Zentrale. Er sprach von „Verschwendung“ und bemängelte, dass das Projekt weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit und dem Kongress bleibe. Diese Kritik könnte als Vorwand für eine mögliche Entlassung Powells interpretiert werden, obwohl Trump dies als „unwahrscheinlich“ bezeichnete.
Trump hatte Powell in der Vergangenheit wiederholt wegen seiner Zinspolitik kritisiert und ihn als „dummen Menschen“ bezeichnet. Doch während der Besichtigung der Renovierungsarbeiten änderte der Präsident seinen Ton und betonte, dass er die Fertigstellung des Projekts wünsche, ohne persönlich zu werden.
Powell hat den unabhängigen Generalinspektor der Fed gebeten, das Bauprojekt erneut zu überprüfen. Bei der ersten Überprüfung wurden keine größeren Probleme festgestellt. Die Federal Reserve hat auf ihrer Website eine FAQ veröffentlicht, die die Renovierung und die Gründe für die Kostenüberschreitungen erklärt, darunter Asbest, giftiger Boden und steigende Materialkosten.
Die Federal Reserve erklärte in einer Stellungnahme, dass sie sich geehrt fühle, den Präsidenten in ihren Büros begrüßen zu dürfen. Man schätze die Gelegenheit, den Fortschritt der Renovierung mit ihm und den Senatoren Tim Scott und Thom Tillis zu teilen. Die Fed sei dankbar für die Ermutigung des Präsidenten, das wichtige Projekt abzuschließen.
Am Freitagmorgen äußerte sich Trump erneut positiv über das Treffen mit Powell und behauptete, Powell habe ihm gesagt, dass es dem Land sehr gut gehe. Trump fügte hinzu, er glaube, dass Powell bald niedrigere Zinssätze empfehlen werde.
Die nächste Zinssitzung der Fed findet am Dienstag und Mittwoch statt. Obwohl nicht erwartet wird, dass die Zentralbank die Zinsen bei diesem Treffen senkt, gehen die meisten Analysten und Marktteilnehmer davon aus, dass es bei der Sitzung Mitte September zu einer Zinssenkung kommen wird.
Powell hat erklärt, dass die Federal Reserve die Zinsen wahrscheinlich bereits gesenkt hätte, wenn Trumps Zölle nicht so erheblich wären. Diese Aussage unterstreicht die komplexe Beziehung zwischen der Geldpolitik der Fed und der Handelspolitik der Regierung.

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