GÖPPINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Teamviewer hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen und damit ein positives Signal an die Märkte gesendet. Trotz der Herausforderungen im US-Markt zeigt das Unternehmen eine beeindruckende Ertragslage.
Teamviewer hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Dies führte zu einem Anstieg der Aktien um 5,4 Prozent auf 9,72 Euro. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Aktie hinter dem MDax-Index zurück, der im gleichen Zeitraum um 22 Prozent zulegte. Die Ergebnisse zeigen, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Ertragskraft zu steigern, obwohl es im US-Markt auf Schwierigkeiten stößt.
Besonders hervorzuheben ist das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das die Prognosen übertraf. Analysten wie Wassachon Udomsilpa von der kanadischen Bank RBC lobten die Dynamik bei Unternehmenskunden mit großen Verträgen und zeigten Vertrauen in die bestätigte Margenprognose. Diese positive Einschätzung wird jedoch durch Bedenken über das abgeflachte Wachstum der jährlichen wiederkehrenden Umsätze getrübt, wie Oliver Frey vom Bankhaus Metzler anmerkt.
Frey sieht das stagnierende Wachstum als kurzfristigen Rückschlag, der die langfristige Investitionsentscheidung nicht beeinflussen sollte. Teamviewer selbst rechnet mit einer Beschleunigung des Umsatzwachstums in der Zukunft. Armin Kremser von der DZ Bank hebt die starke Profitabilität und den bestätigten Ausblick positiv hervor, weist jedoch auf Unsicherheiten im US-Geschäft hin, die teilweise aus der Kostenproblematik und einer als zu teuer eingeschätzten Übernahme resultieren.
In den USA spürt Teamviewer die Auswirkungen von Kürzungen bei den Regierungsausgaben, die auf Sparmaßnahmen von Berater Elon Musk für die Trump-Regierung zurückzuführen sind. Diese Entwicklungen haben das Unternehmen dazu gezwungen, Preiszugeständnisse zu machen, um wichtige Kunden zu halten. Charttechnisch zeigt sich ein gemischtes Bild: Während das Übersteigen der 50-Tage-Durchschnittslinie positive Signale sendet, bleibt die wichtige 200-Tage-Linie, die den langfristigen Trend darstellt, in weiter Ferne.
Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass viele Langfristanleger ernüchtert sind. Vor fünf Jahren erreichte der Preis für eine Teamviewer-Aktie im Zuge des Corona-Booms ein Rekordhoch von fast 55 Euro. Diese Zeiten sind vorbei, doch das Unternehmen zeigt sich resilient und optimistisch, was die zukünftige Entwicklung betrifft. Die Herausforderungen im US-Markt und die Notwendigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, bleiben jedoch bestehen.

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