BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten internationalen Zusammenarbeit haben Deutschland und Jordanien angekündigt, eine Luftbrücke zur Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen einzurichten. Diese Initiative kommt als Reaktion auf die sich verschärfende humanitäre Krise in der Region.

Die deutsche Regierung hat in Zusammenarbeit mit Jordanien eine Luftbrücke angekündigt, um dringend benötigte humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen. Diese Maßnahme erfolgt inmitten einer sich verschärfenden humanitären Krise, die internationale Aufmerksamkeit erregt hat. Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, dass die Operation unverzüglich beginnen soll, um die Notlage der Zivilbevölkerung zu lindern.
Die Luftbrücke, die unter dem Namen „Solidarity Path“ bekannt ist, wird in enger Abstimmung mit Frankreich und dem Vereinigten Königreich durchgeführt. Jordanien, das an Israel grenzt, wird logistische Unterstützung wie Treibstoff und Wartung bereitstellen, um den Erfolg der Mission sicherzustellen. Die jordanische Armee hat ihre Bereitschaft erklärt, alle notwendigen Unterstützungsleistungen zu erbringen.
Bereits in der Vergangenheit hat Deutschland Erfahrungen mit der Durchführung von Luftbrücken gesammelt. Im Jahr 2023 startete eine der größten humanitären Airdrop-Missionen, bei der Flugzeuge aus neun Ländern hunderte Tonnen Hilfsgüter über Gaza abwarfen. Diese Mission endete im Mai 2024 und umfasste insgesamt 150 Flugstunden und die Lieferung von 315 Tonnen Lebensmitteln.
Die aktuelle Mission wird von der deutschen Luftwaffe mit Airbus A400M-Transportflugzeugen durchgeführt, die eine größere Ladekapazität als die zuvor eingesetzten C-130 Hercules bieten. Die Flüge starten von der King Abdullah II Air Base in Jordanien, was die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit mit Jordanien unterstreicht.
Ein innovatives System namens „Low Cost Aerial Delivery System“ wurde entwickelt, um die Hilfsgüter sicher abzuwerfen. Dieses System verwendet ausgemusterte Fallschirme, um die Pakete mit einem Gewicht von etwa 430 Kilogramm sicher zu Boden zu bringen. Diese Technologie wurde speziell für die Mission entwickelt und erhielt eine Notfallzulassung in Deutschland.
Die Entscheidung Berlins, eine neue Luftbrücke zu starten, spiegelt die wachsende internationale Besorgnis über die humanitäre Lage in Gaza wider. Die israelische Regierung steht unter zunehmendem Druck, ihre militärischen Operationen zu überdenken, da die internationale Gemeinschaft die humanitären Folgen kritisiert.
In den letzten Tagen hat Israel seine Blockade des Gazastreifens teilweise gelockert, um die Einfuhr von Hilfsgütern zu ermöglichen. Jordanien hat bereits mehrere Airdrops durchgeführt, um die dringend benötigte Hilfe zu leisten. Diese Entwicklungen könnten ein Zeichen für eine mögliche Entspannung der Lage sein.

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