LONDON (IT BOLTWISE) – Die schwedische Fintech-Firma Klarna hat von der britischen Finanzaufsichtsbehörde die Genehmigung erhalten, Bankdienstleistungen anzubieten.
Klarna, bekannt für seine „Buy Now, Pay Later“ (BNPL) Angebote, hat von der britischen Finanzaufsichtsbehörde die Erlaubnis erhalten, als Electronic Money Institution (EMI) zu agieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, seinen Kunden in Großbritannien Bankdienstleistungen anzubieten. Kunden können nun Geld auf ein Klarna-Konto einzahlen, es verwalten und beim Einkaufen bis zu 10 % Cashback verdienen. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt für Klarna, das sich zunehmend als Verbraucher-Neobank positioniert. Die Genehmigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Klarna seine Expansion über das BNPL-Geschäft hinaus vorantreibt und sich in den Wettbewerb mit Neobanken wie Revolut und N26 begibt. Im Juni dieses Jahres hat Klarna bereits Mobilfunkverträge eingeführt und eine eigene Visa-Debitkarte für US-Kunden auf den Markt gebracht, die es den Nutzern ermöglicht, Geld zu speichern, Überweisungen zu tätigen und die Klarna-Zahlungsoptionen zu nutzen. Die Entscheidung der britischen Regulierungsbehörde ist ein weiterer Schritt in der Strategie von Klarna, sich als umfassender Finanzdienstleister zu etablieren. Die Konkurrenz im Bereich der digitalen Banken nimmt zu, und Klarna muss sich gegen etablierte Player behaupten. Experten sehen in der Lizenzvergabe einen wichtigen Meilenstein für Klarna, um seine Marktposition zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. Die Integration von Bankdienstleistungen in das bestehende Angebot könnte Klarna helfen, seine Kundenbindung zu erhöhen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Die regulatorische Genehmigung in Großbritannien könnte auch als Sprungbrett für weitere Expansionen in andere Märkte dienen. Die Zukunft von Klarna als Neobank hängt jedoch nicht nur von der regulatorischen Unterstützung ab, sondern auch von der Fähigkeit, innovative und kundenorientierte Dienstleistungen anzubieten. Die Konkurrenz schläft nicht, und Klarna muss kontinuierlich in Technologie und Kundenservice investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entwicklung von Klarna zeigt, wie sich Fintech-Unternehmen zunehmend in den traditionellen Bankensektor wagen und diesen mit innovativen Ansätzen herausfordern. Die nächsten Schritte von Klarna werden entscheidend sein, um sich langfristig als führender Anbieter im Bereich der digitalen Finanzdienstleistungen zu etablieren.

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