BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, ihre Pünktlichkeitsziele im Fernverkehr zu erreichen. Trotz umfassender Sanierungspläne bleibt die angestrebte Pünktlichkeitsquote von 65 bis 70 Prozent schwer zu realisieren.
Die Deutsche Bahn, ein zentraler Akteur im deutschen Verkehrsnetz, sieht sich auch 2023 mit erheblichen Pünktlichkeitsproblemen konfrontiert. Im ersten Halbjahr erreichten lediglich 63,4 Prozent der Fernzüge ihre Halte pünktlich, was die ambitionierten Ziele von 65 bis 70 Prozent in weite Ferne rücken lässt. Diese Herausforderungen sind nicht neu, doch die Bahn bleibt optimistisch, dass geplante Generalsanierungen langfristig Abhilfe schaffen werden.
Ein wesentlicher Faktor für die Verspätungen ist das veraltete Schienennetz, das durch zahlreiche Baustellen zusätzlich belastet wird. Diese Baustellen, notwendig für die Modernisierung der Infrastruktur, führen jedoch kurzfristig zu erheblichen Beeinträchtigungen im Betriebsablauf. Ein Zug gilt als pünktlich, wenn er mit einer maximalen Verspätung von 5:59 Minuten in den Bahnhof einfährt, ein Maßstab, der derzeit oft nicht erreicht wird.
Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine leichte Verbesserung, da im Vorhalbjahr 2024 nur 62,7 Prozent der Züge pünktlich waren. Dennoch ist der Weg zur Erreichung der Pünktlichkeitsziele steinig. Die Deutsche Bahn setzt auf umfassende Generalsanierungen und eine verbesserte Koordination zwischen Baustellen und Fahrplänen, um die Situation zu verbessern.
Ein bedeutendes Projekt ist die Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin, die über neun Monate eine komplette Sperrung erfordert. Diese Arbeiten sollen langfristig Störungen minimieren und eine Baupause ermöglichen, die den Betriebsablauf stabilisieren könnte. Bis 2036 plant die Bahn, über 40 Strecken zu rehabilitieren, wobei die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Pünktlichkeit noch abzuwarten sind.
Positiv ist die sogenannte Reisendenpünktlichkeit, bei der 68,7 Prozent der Fahrgäste ihr Ziel mit einer Verspätung von maximal 14:59 Minuten erreichten. Dies zeigt, dass die tatsächliche Reiserfahrung für viele Fahrgäste besser ist als die reinen Pünktlichkeitszahlen vermuten lassen. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Infrastruktur so zu modernisieren, dass die angestrebten Pünktlichkeitsziele erreicht werden können.

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