HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit erhöhter geopolitischer Spannungen zwischen den USA und Russland überrascht die jüngste Annäherung zwischen der NASA und Roskosmos. Der Besuch von Dmitry Bakanov, dem neuen Leiter von Roskosmos, in den USA markiert einen Wendepunkt in den Beziehungen der beiden Raumfahrtagenturen.

Der Besuch von Dmitry Bakanov, dem neuen Direktor von Roskosmos, in den USA hat in der Raumfahrtgemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Seit 2018 hatten die Führungskräfte von NASA und Roskosmos keine persönlichen Treffen mehr abgehalten, was die Bedeutung dieses Treffens unterstreicht. Die politischen Spannungen, insbesondere der Konflikt in der Ukraine, hatten die Beziehungen zwischen den beiden Nationen belastet. Dennoch zeigt Bakanovs Besuch, dass die Zusammenarbeit im Weltraum trotz irdischer Konflikte fortgesetzt werden kann.

Während seines Aufenthalts in den USA besuchte Bakanov den Start der Crew-11-Mission in Florida, bei der auch der Kosmonaut Oleg Platonov an Bord war. Zudem traf er sich mit führenden Vertretern der NASA im Johnson Space Center in Houston. Interessanterweise hielt sich die NASA mit Berichterstattungen über den Besuch zurück, während die russische Nachrichtenagentur TASS ausführlich darüber berichtete. Laut TASS diskutierten Bakanov und der amtierende NASA-Administrator Sean Duffy über die Zukunft der Internationalen Raumstation (ISS) und einigten sich darauf, die Nutzung der ISS bis 2028 fortzusetzen.

Die Gespräche zwischen NASA und Roskosmos konzentrierten sich auch auf die geplante Deorbitierung der ISS im Jahr 2030. Ursprünglich war unklar, ob die Zusammenarbeit nach dem Ende der ISS weitergehen würde, doch Bakanovs Besuch deutet darauf hin, dass eine Fortsetzung der Partnerschaft möglich ist. Dies könnte in Form neuer gemeinsamer Projekte oder Missionen geschehen, auch wenn die genauen Details noch unklar sind.

Ein möglicher Grund für Bakanovs Besuch könnte der fast eine Milliarde Dollar schwere Vertrag sein, den die NASA an SpaceX vergeben hat, um die ISS sicher im Pazifik zu landen. Roskosmos hatte zuvor vorgeschlagen, russische Progress-Raumschiffe für diesen Zweck zu nutzen, doch die NASA entschied sich letztlich für SpaceX, da die russischen Optionen nicht den erforderlichen Sicherheitsmargen entsprachen. Angesichts der jüngsten Spannungen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und SpaceX-Gründer Elon Musk könnte es jedoch Bestrebungen geben, die Abhängigkeit von SpaceX zu verringern.

Die Beziehungen zwischen NASA und Roskosmos sind ein Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Zusammenarbeit politische Differenzen überwinden kann. Trotz der Meinungsverschiedenheiten über den Ukraine-Konflikt betonten beide Seiten die Bedeutung der Partnerschaft im Weltraum. Die ISS bleibt ein Symbol dieser Zusammenarbeit, und die Gespräche über zukünftige Projekte zeigen, dass beide Seiten bereit sind, über geopolitische Spannungen hinweg zusammenzuarbeiten.

Die Zukunft der Raumfahrt könnte von solchen internationalen Kooperationen geprägt sein. Während die NASA ihre Pläne für kommerzielle Raumstationen in den 2030er Jahren vorantreibt, könnte die Einbindung russischer Sojus-Raumschiffe eine Möglichkeit sein, die Abhängigkeit von SpaceX zu verringern. Dies würde nicht nur die Vielfalt der verfügbaren Technologien erhöhen, sondern auch die Chancen für zukünftige gemeinsame Missionen verbessern.

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Russlands Charmeoffensive bei der NASA: Neue Perspektiven trotz geopolitischer Spannungen
Russlands Charmeoffensive bei der NASA: Neue Perspektiven trotz geopolitischer Spannungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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