WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Finanzaufsichtsbehörde FinCEN hat eine dringende Warnung vor Betrug an Bitcoin-Geldautomaten herausgegeben, nachdem Opfer in den letzten Jahren Verluste in Höhe von 247 Millionen US-Dollar erlitten haben.

Die Finanzaufsichtsbehörde FinCEN hat am 4. August eine dringende Warnung an Finanzinstitute herausgegeben, um auf die zunehmenden Betrugsfälle an Bitcoin-Geldautomaten aufmerksam zu machen. In den letzten Jahren haben Opfer durch solche Betrugsmaschen Verluste in Höhe von 247 Millionen US-Dollar erlitten. FinCEN-Direktorin Andrea Gacki betonte, dass Kriminelle unermüdlich versuchen, Geld von Opfern zu stehlen, indem sie neue Technologien wie Kryptowährungs-Kioske ausnutzen.

Besonders ältere Menschen sind von diesen Betrugsmaschen betroffen. Die Betrüger nutzen dabei häufig technische Support-Betrügereien, falsche Kundenservice-Anrufe und Bank-Imitationsschemen, um ihre Opfer zu täuschen. Laut der Federal Trade Commission sind die Verluste von 12 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 114 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 gestiegen. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden bereits Verluste in Höhe von 66 Millionen US-Dollar gemeldet.

Die FinCEN-Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem weltweit Maßnahmen zur Regulierung von Kryptowährungs-Geldautomaten ergriffen werden. Neuseeland hat ein vollständiges Verbot solcher Automaten eingeführt, während Australien strengere Überwachungsanforderungen für Betreiber eingeführt hat. In den USA verfolgen verschiedene Bundesstaaten unterschiedliche Ansätze, von täglichen Transaktionslimits bis hin zu Lizenzanforderungen für Betreiber.

In Neuseeland wurden im Rahmen umfassender Anti-Geldwäsche-Reformen Kryptowährungs-Geldautomaten verboten und internationale Bargeldtransfers auf 5.000 US-Dollar begrenzt. Die neuseeländische Justizministerin Nicole McKee erklärte, dass 157 Krypto-Geldautomaten im ganzen Land als Hauptkanäle für Geldwäsche identifiziert wurden.

Auch in Australien hat die Finanzaufsichtsbehörde AUSTRAC strengere Regeln eingeführt, darunter niedrigere Bargeldlimits und verstärkte Überwachung für Betreiber von Krypto-Geldautomaten. In Tasmanien haben die 15 größten Nutzer von Krypto-Geldautomaten insgesamt 2,5 Millionen AUD an Betrüger verloren.

In den USA hat Kalifornien im Juni das Unternehmen Coinme mit einer Geldstrafe von 300.000 US-Dollar belegt, weil es gegen tägliche Transaktionslimits verstoßen und erforderliche Offenlegungen nicht bereitgestellt hatte. Gleichzeitig hat Spokane, Washington, Bitcoin-Geldautomaten vollständig verboten, während andere Gerichtsbarkeiten Lizenzanforderungen und Transaktionsüberwachung eingeführt haben.

Der Senator Dick Durbin hat den Crypto ATM Fraud Prevention Act eingeführt, der tägliche Limits von 2.000 US-Dollar für neue Nutzer und 10.000 US-Dollar über einen Zeitraum von 14 Tagen festlegt. Das Gesetz verlangt von den Betreibern, detaillierte Gespräche für Transaktionen über 500 US-Dollar zu führen und Rückerstattungsrechte zu gewähren, wenn innerhalb von 30 Tagen Polizeiberichte eingereicht werden.

FinCEN fordert Finanzinstitute auf, verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Kiosken zu identifizieren und zu melden. Die Behörde betont, dass Kioske zwar legitimen Zugang zu digitalen Vermögenswerten bieten, aber unzureichende Compliance mit dem Bankgeheimnisgesetz das Risiko illegaler Aktivitäten erhöhen kann.

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Warnung vor Bitcoin-ATM-Betrug: Verluste in Millionenhöhe
Warnung vor Bitcoin-ATM-Betrug: Verluste in Millionenhöhe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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