WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten steigender Goldpreise und einer wachsenden Staatsverschuldung wird eine alte Idee wiederbelebt: die Neubewertung der Goldreserven der USA, um finanzielle Mittel zu generieren.

Die Diskussion um die Neubewertung der Goldreserven der USA hat in letzter Zeit an Fahrt aufgenommen, da der Goldpreis in den letzten zwölf Monaten um über 40 % gestiegen ist. Diese Entwicklung hat das Interesse an einer Strategie geweckt, die lange als unkonventionell galt: die Anpassung des Buchwerts der staatlichen Goldreserven, um zusätzliche finanzielle Mittel zu schaffen, ohne neue Schulden aufzunehmen oder Steuern zu erhöhen.

Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbericht der Federal Reserve beleuchtet, wie andere Länder wie Deutschland, Italien und Südafrika ihre Goldreserven genutzt haben, um finanzielle Engpässe zu überwinden. Diese Länder haben ihre Goldreserven neu bewertet, um entweder Schulden zu reduzieren oder Verluste der Zentralbanken auszugleichen. Die USA könnten theoretisch einen ähnlichen Weg einschlagen, indem sie den offiziellen Goldpreis von derzeit 42,22 US-Dollar pro Unze anheben.

Die US-Schatzkammer hält derzeit 261,5 Millionen Unzen Gold, die zum aktuellen Marktpreis über 750 Milliarden US-Dollar wert wären. Eine Neubewertung könnte erhebliche Mittel freisetzen, die zur Schuldentilgung oder für neue Investitionen genutzt werden könnten. Ein Vorschlag sieht vor, diese Mittel in einen Staatsfonds oder eine strategische Bitcoin-Reserve zu investieren, wie es von Senatorin Cynthia Lummis vorgeschlagen wurde.

Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen einer solchen Maßnahme. Kritiker warnen, dass eine Erhöhung der Geldmenge durch die Neubewertung der Goldreserven zu Inflation führen könnte. Historische Beispiele, wie die Goldneubewertung von 1934, zeigen, dass solche Maßnahmen die Geldpolitik der Zentralbank beeinflussen können, was zu Spannungen zwischen der Federal Reserve und dem Finanzministerium führen könnte.

Derzeit hat das US-Finanzministerium unter der Leitung von Scott Bessent klargestellt, dass eine Neubewertung der Goldreserven nicht in Betracht gezogen wird. Dennoch könnte die Veröffentlichung des Fed-Berichts das Interesse an dieser Idee neu entfachen und die Diskussion über alternative Wege zur Bewältigung der Schuldenkrise anregen.

Die Möglichkeit, Goldreserven zur Stabilisierung der Staatsfinanzen zu nutzen, bleibt ein umstrittenes Thema. Während einige Experten die potenziellen Vorteile betonen, warnen andere vor den Risiken und den möglichen politischen und wirtschaftlichen Folgen. Die Debatte darüber, ob die USA diesen Weg einschlagen sollten, wird sicherlich weitergehen, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen.

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Goldreserven als potenzielle Lösung für US-Schuldenkrise
Goldreserven als potenzielle Lösung für US-Schuldenkrise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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