SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Künstlichen Intelligenz erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, insbesondere durch die Gründung neuer Startups, die von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern ins Leben gerufen werden. Ein herausragendes Beispiel ist Periodic Labs, ein Unternehmen, das sich auf die Anwendung von KI in der Materialwissenschaft spezialisiert hat.
Die Gründung von Periodic Labs durch Liam Fedus, einen ehemaligen Forschungsleiter bei OpenAI, und Ekin Dogus Cubuk, einen Ex-Wissenschaftler von DeepMind, markiert einen bedeutenden Schritt in der Nutzung von KI zur Analyse und Entdeckung neuer Materialien. Diese Initiative hat das Interesse von Investoren geweckt, insbesondere von der renommierten Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz (A16z), die eine Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar anführt.
Ursprünglich hatte Periodic Labs OpenAI als Hauptinvestor in Betracht gezogen, entschied sich jedoch für A16z, da man sich von dieser Partnerschaft mehr Unterstützung versprach. Dennoch bleibt OpenAI ein wichtiger Partner und könnte in Zukunft eng mit dem Startup zusammenarbeiten. Diese Entscheidung spiegelt das Vertrauen in die Fähigkeit von A16z wider, nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch strategische Unterstützung zu bieten.
Der Trend, dass ehemalige OpenAI-Mitarbeiter eigene Unternehmen gründen, erinnert an die berühmte „PayPal-Mafia“, zu der auch Elon Musk und Peter Thiel gehören. Neben Periodic Labs gibt es weitere erfolgreiche Beispiele wie Anthropic, gegründet von den Geschwistern Dario und Daniela Amodei, und Thinking Machines Lab, das von Mira Murati ins Leben gerufen wurde und mittlerweile mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet wird.
Investoren sind bereit, hohe Summen in diese neuen Unternehmen zu investieren, da sie das Potenzial und die Expertise der Gründer schätzen. Insgesamt haben ehemalige OpenAI-Mitarbeiter bereits über 42 Milliarden US-Dollar für ihre Startups gesammelt. Die Beteiligung von A16z an Periodic Labs ist ein weiteres Beispiel für das Vertrauen in diese talentierten Unternehmer.
Im Juli 2025 erhielten KI-Startups 37 % der gesamten Risikokapitalfinanzierung, was die Bedeutung dieser Technologie unterstreicht. Ein bemerkenswertes Beispiel ist xAI, das in einer von Elon Musks SpaceX angeführten Runde 5 Milliarden US-Dollar einsammelte. Diese Investitionen zeigen, dass KI weiterhin im Fokus der Investoren steht, insbesondere in den USA, wo im Juli allein 17 Milliarden US-Dollar in Startups flossen.
Obwohl die Risikokapitalaktivität im Juli im Vergleich zum Vormonat etwas nachließ, bleibt das Interesse an KI ungebrochen. Seed-Stage-Ventures erhielten 10 % der VC-Gelder, während sich 60 % auf Unternehmen in der Spätphase konzentrierten. Diese Verteilung zeigt, dass Investoren sowohl an der Förderung neuer Ideen als auch an der Unterstützung etablierter Unternehmen interessiert sind.

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