LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich, nachdem die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise veröffentlicht wurden. Während die Gesamtrate der Inflation geringer als erwartet ausfiel, stieg die Kernrate stärker an, was Hoffnungen auf mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank weckte.
Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Dienstag uneinheitlich, da die neuesten US-Inflationsdaten nicht die erhoffte Klarheit brachten. Die Gesamtrate der Verbraucherpreise stieg um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was unter den Erwartungen lag. Allerdings legte die Kernrate, die volatile Preise für Nahrung und Energie ausschließt, um 3,1 Prozent zu, was über den Prognosen lag. Diese gemischten Signale führten zu unterschiedlichen Interpretationen an den Märkten.
An der Wall Street wurde die Möglichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank positiv aufgenommen. Der DAX fiel um 0,2 Prozent auf 24.025 Punkte, belastet durch Kursverluste bei Schwergewichten wie SAP und Munich Re. Im Gegensatz dazu stieg der Euro-Stoxx-50 leicht um 0,1 Prozent auf 5.336 Punkte. Analysten wie Dan Siluk von Janus Henderson Investors sehen in der Zusammensetzung der Inflationsdaten eine Chance für Zinssenkungen, da die Kern-Wareninflation geringer ausfiel als erwartet.
In Europa waren die Aktien der Reedereien die Gewinner des Tages. Die Verlängerung der Verhandlungsfrist mit China, die Strafzölle für weitere 90 Tage aussetzt, könnte den US-Import ankurbeln. Hapag-Lloyd stieg um 2,9 Prozent, während Moeller-Maersk aus Dänemark um 5,4 Prozent zulegte. Im Gesundheitssektor sorgten überraschend gute Zahlen von Tecan aus der Schweiz für Aufwind, was auch den Aktienkurs von Sartorius im DAX um 7,4 Prozent steigen ließ.
Im Gegensatz dazu standen die Aktien der Softwarebranche unter Druck. SAP verlor 7 Prozent, während Nebenwerte wie Cancom und Bechtle bis zu 4,9 Prozent nachgaben. Nemetschek brach sogar um 11 Prozent ein. Händler vermuteten, dass Verkaufsempfehlungen im Sektor, insbesondere bei Cloud-Aktien, zu diesen Verlusten führten. Auch die Aktien von Munich Re und Hannover Rück standen unter Druck, da Analysten Details in den bereits veröffentlichten Zahlen kritisierten.

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