HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Hapag-Lloyd passt seine Gewinnprognose an, da globale Störungen und gesunkene Frachtraten den Gewinn im zweiten Quartal beeinträchtigen.

Deutschlands führende Containerreederei Hapag-Lloyd sieht sich mit den Auswirkungen globaler Störungen konfrontiert, die ihre Gewinnprognosen für das laufende Jahr beeinflussen. Trotz eines Anstiegs der Transportmengen um 12,4 Prozent im zweiten Quartal, sank der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern von 450 Millionen Euro im Vorjahr auf 156 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf gestiegene Betriebskosten zurückzuführen, die durch Störungen in Häfen, Umleitungen und die Anlaufkosten der neuen Reederei-Allianz ‘Gemini’ verursacht wurden.
Der Umsatz des Unternehmens stieg lediglich um zwei Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, was auf die gesunkenen Frachtraten zurückzuführen ist, die den finanziellen Zuwachs bremsten. Der Nettogewinn fiel auf 263 Millionen Euro, verglichen mit 434 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist, insbesondere in einem Umfeld, das von Unsicherheiten und unvorhersehbaren Ereignissen geprägt ist.
Hapag-Lloyd transportierte von April bis Juni rund 3,4 Millionen Standardcontainer, was auf eine starke Nachfrage und erweiterte Kapazitäten zurückzuführen ist, insbesondere auf den wichtigen Routen zwischen Asien und Europa. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz der operativen Herausforderungen die Nachfrage nach Containertransporten weiterhin hoch bleibt.
In Anbetracht der aktuellen Marktlage hat Hapag-Lloyd seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wird nun in einem engeren Korridor zwischen 0,2 Milliarden und 1,1 Milliarden Euro erwartet, während zuvor breitere Möglichkeiten in Betracht gezogen wurden. Diese Anpassung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch die globalen Störungen verursacht werden, und zeigt die Vorsicht, die das Unternehmen in seiner Planung walten lässt.

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