LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Unternehmen zunehmend auf cloudbasierte Lösungen setzen, wird die Absicherung der virtuellen Infrastruktur immer wichtiger. Ähnlich wie bei der Sicherung eines physischen Hauses vor dem Verlassen, erfordert auch die digitale Präsenz eines Unternehmens eine sorgfältige Überprüfung und Absicherung.
Die digitale Transformation hat Unternehmen dazu veranlasst, ihre IT-Infrastruktur zunehmend in die Cloud zu verlagern. Dies bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit. Während physische Sicherheitsmaßnahmen wie das Abschließen von Türen und das Ausschalten von Geräten zur Routine gehören, wird die digitale Sicherheit oft vernachlässigt. Hier kommen Lösungen wie das External Attack Surface Management (EASM) und Digital Risk Protection (DRP) ins Spiel, die eine automatisierte Überwachung und Absicherung der digitalen Infrastruktur ermöglichen.
Die Notwendigkeit, die externe IT-Infrastruktur zu schützen, ist vergleichbar mit der Sicherung eines Hauses. Während das Abschließen von Türen den Zugang zu physischen Räumen einschränkt, sorgt das Abschalten ungenutzter digitaler Ressourcen dafür, dass keine unnötigen Angriffsflächen bestehen bleiben. Die Herausforderung besteht darin, dass die digitale Infrastruktur eines Unternehmens oft über mehrere Anbieter, Regionen und Entwicklungsteams verteilt ist, was eine manuelle Überprüfung nahezu unmöglich macht. Ein vergessenes Cloud-Instance oder ein falsch konfigurierter Speicherbereich kann sensible Daten über Monate hinweg unbemerkt preisgeben.
Entwicklungsteams erstellen häufig Testserver und temporäre Endpunkte, die nach Abschluss eines Projekts vergessen werden. Ohne automatisierte Erkennung bleiben diese Ressourcen unsichtbar, bis Angreifer sie entdecken. EASM-Lösungen kartieren kontinuierlich die internetfähigen Ressourcen eines Unternehmens und entdecken vergessene oder verwaiste Assets, bevor sie zu Sicherheitsvorfällen führen. Ein typisches Szenario ist ein Entwickler, der eine Testumgebung mit Produktionsdaten erstellt und nach Abschluss des Projekts vergisst, den Server abzuschalten. EASM identifiziert solche verwaisten Assets und verhindert so potenzielle Sicherheitsvorfälle.
Während EASM sich auf die Erkennung von Assets konzentriert, überwacht DRP externe Bedrohungen, die das Unternehmen gefährden könnten, sei es auf sozialen Medien oder im Dark Web. Die Erkennung aller Assets ist nur die halbe Miete; ebenso wichtig ist es, zu wissen, wann Kriminelle gestohlene Zugangsdaten verkaufen oder Angriffe auf die Infrastruktur planen. DRP-Plattformen scannen kontinuierlich externe Kanäle und bieten sofortige Warnungen, wenn Bedrohungen erkannt werden. Diese Frühwarnsysteme funktionieren wie ein Rauchmelder für die Reputation und die Cybersicherheit eines Unternehmens und ermöglichen eine schnelle Reaktion, bevor Schaden entsteht.
Um die Sicherheit der digitalen Infrastruktur systematisch zu gestalten, sollten Unternehmen regelmäßige Berichte über neu entdeckte Assets und potenzielle Risiken erstellen. Diese Berichte helfen, die Sicherheitsmaßnahmen zu quantifizieren und die Effektivität des Programms zu demonstrieren. Automatisierte Warnungen und anpassbare Workflows priorisieren die Aufmerksamkeit auf die kritischsten Probleme, während intelligente Filterung und Zusammenfassungen echte Risiken hervorheben, die sofortige Maßnahmen erfordern. EASM und DRP bieten die notwendige Sicherheit, um kostspielige Sicherheitsvorfälle zu verhindern und die digitale Präsenz eines Unternehmens zu schützen.

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