WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juli unerwartet stark gestiegen, was die Finanzmärkte überrascht und mögliche Auswirkungen auf die Geldpolitik der Fed hat.

Die jüngsten Daten des US-Arbeitsministeriums haben die Finanzmärkte überrascht: Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juli unerwartet stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, um 3,3 Prozent. Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vormonat dar, in dem die Rate bei 2,3 Prozent lag. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 2,5 Prozent gerechnet, was die aktuelle Entwicklung umso bemerkenswerter macht.
Besonders auffällig ist die Entwicklung der Kernrate, die schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel ausklammert. Diese stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent, während Experten nur eine Rate von 3,0 Prozent erwartet hatten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Preissteigerungen breiter gestreut sind und nicht nur auf volatile Sektoren beschränkt bleiben.
Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten die Erzeugerpreise einen Anstieg von 0,9 Prozent, was die Erwartungen der Analysten von lediglich 0,2 Prozent deutlich übertraf. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Verbraucherpreise haben, die ein zentraler Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sind. Trotz der höheren US-Zölle auf importierte Waren blieb die Inflationsrate im Juli stabil bei 2,7 Prozent.
Die aktuelle Preisentwicklung steht im Fokus der Finanzmärkte, da sie Hinweise auf die zukünftige Inflationsentwicklung geben könnte. Ökonomen gehen davon aus, dass die aggressive Zollpolitik der US-Regierung die Inflation in den kommenden Monaten weiter anheizen könnte. Diese Unsicherheiten könnten die Fed dazu veranlassen, ihre geldpolitischen Maßnahmen zu überdenken, um die Preisstabilität zu gewährleisten.

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