FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vorliebe der Deutschen für Bargeld scheint zu schwinden, sowohl im Inland als auch auf Reisen ins Ausland. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Verbraucher nun auf bargeldlose Zahlungsmethoden setzt.
Die Zeiten, in denen Bargeld als das bevorzugte Zahlungsmittel der Deutschen galt, scheinen sich zu ändern. Eine aktuelle Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt, dass nur noch ein Drittel der Deutschen im Ausland auf Bargeld zurückgreift. Dies markiert einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Sommer 2023, als noch 53 Prozent der Befragten angaben, Einkäufe im Euroraum bevorzugt mit Bargeld zu bezahlen.
Der Trend zur Kartenzahlung ist sowohl im Inland als auch im Ausland unübersehbar. Innerhalb Deutschlands nutzen über 51 Prozent der Verbraucher bevorzugt Karten, wobei die Girocard mit 30 Prozent am häufigsten verwendet wird. Debitkarten von Visa oder MasterCard folgen mit 12 Prozent, während echte Kreditkarten für 9 Prozent der Befragten das Zahlungsmittel der Wahl sind.
Im Ausland ist die Präferenz für Kartenzahlungen noch ausgeprägter. Innerhalb des Euroraums bevorzugen fast 55 Prozent der Befragten diese Methode, und außerhalb des Euroraums steigt dieser Anteil auf über 56 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt einen globalen Trend wider, bei dem digitale Zahlungsmethoden zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH, kommentiert diese Entwicklung mit dem Hinweis, dass die Deutschen traditionell als Bargeldliebhaber galten. Doch die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung von Kartenzahlungen, sowohl im Inland als auch im Ausland, zeigt, dass sich die Zahlungsgewohnheiten der Verbraucher ändern. Diese Veränderung könnte durch die Bequemlichkeit und Sicherheit, die digitale Zahlungen bieten, weiter beschleunigt werden.

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