SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Zwei estnische Staatsbürger wurden in Seattle wegen ihrer Beteiligung an einem Kryptowährungs-Ponzi-Schema verurteilt, das weltweit Hunderttausende von Opfern betrogen hat.
In einem aufsehenerregenden Fall wurden zwei estnische Staatsbürger, Sergei Potapenko und Ivan Turõgin, in Seattle wegen ihrer Beteiligung an einem weitreichenden Kryptowährungs-Ponzi-Schema verurteilt. Das Schema, das unter dem Namen HashFlare operierte, versprach Investoren hohe Renditen durch vermeintliches Kryptowährungs-Mining. Zwischen 2015 und 2019 generierte HashFlare beeindruckende 577 Millionen US-Dollar an Verkäufen, indem es Investoren mit gefälschten Online-Dashboards täuschte, die angebliche Mining-Aktivitäten und Renditen zeigten.
Die Realität sah jedoch anders aus: HashFlare verfügte nicht über die notwendige Rechenkapazität, um die versprochenen Kryptowährungen tatsächlich zu minen. Stattdessen nutzten Potapenko und Turõgin die Gelder der Investoren, um in Immobilien, Luxusfahrzeuge und persönliche Investitionskonten zu investieren. Die US-Behörden konnten Vermögenswerte im Wert von über 450 Millionen US-Dollar sicherstellen, die nun zur Entschädigung der Opfer verwendet werden sollen.
Obwohl die Staatsanwaltschaft eine zehnjährige Haftstrafe forderte, wurden die beiden Männer zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt, die sie bereits abgesessen haben. Zusätzlich müssen sie eine Geldstrafe von jeweils 25.000 US-Dollar zahlen und 360 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit Investitionen in Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere in einem Markt, der oft von mangelnder Regulierung und Transparenz geprägt ist.
Die US-Justizbehörden prüfen derzeit, ob sie gegen das Urteil Berufung einlegen sollen. Der Fall zeigt die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Finanzbetrug und unterstreicht die Bedeutung von Aufklärung und Vorsicht bei Investitionen in digitale Vermögenswerte. Betroffene Investoren werden ermutigt, sich über eine spezielle Website zu informieren und mögliche Ansprüche geltend zu machen.

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