LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Datenleck bei Google hat die Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Herausforderungen in der Cybersicherheit gelenkt. Der Angriff, der von der bekannten Hackergruppe ShinyHunters durchgeführt wurde, zielte auf eine interne Salesforce-Datenbank des Unternehmens ab.
Der jüngste Cyberangriff auf Google hat die Verwundbarkeit selbst der größten Technologieunternehmen in den Fokus gerückt. Die Hackergruppe ShinyHunters, die bereits für Angriffe auf Unternehmen wie AT&T und Ticketmaster bekannt ist, hat es geschafft, in eine interne Salesforce-Datenbank von Google einzudringen. Diese Datenbank wird zur Verwaltung von Geschäftskundenbeziehungen genutzt und enthält grundlegende Geschäftsinformationen wie Firmennamen und Kontaktdaten.
Die Angreifer nutzten eine Technik namens Vishing, bei der sie sich telefonisch als Google-Mitarbeiter ausgaben, um IT-Support-Mitarbeiter dazu zu bringen, Zugangsdaten zurückzusetzen. Diese Methode hat sich in letzter Zeit als effektiv erwiesen, da sie die menschliche Schwachstelle in der Sicherheitskette ausnutzt. Google hat in einem Blogpost bestätigt, dass die gestohlenen Daten hauptsächlich öffentlich zugängliche Informationen umfassen, jedoch bleibt die Frage nach der Sicherheit solcher Systeme bestehen.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere im Umgang mit cloudbasierten Plattformen wie Salesforce. Unternehmen weltweit, darunter Cisco und Pandora, haben in den letzten Monaten ähnliche Angriffe erlebt, was auf eine gezielte Kampagne gegen CRM-Systeme hindeutet. Experten warnen, dass solche Angriffe zunehmen könnten, da Hacker immer raffiniertere Methoden entwickeln.
Google hat bisher keine Angaben darüber gemacht, wie viele Kunden betroffen sind oder ob eine Lösegeldforderung gestellt wurde. Der Vorfall unterstreicht jedoch die Notwendigkeit, die Cybersicherheitsstrategien kontinuierlich zu verbessern und die Mitarbeiter in der Erkennung und Abwehr von Social-Engineering-Angriffen zu schulen. Die Bedrohung durch Vishing zeigt, dass selbst gut gesicherte Systeme durch menschliches Versagen gefährdet werden können.


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