WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – SpaceX, das private Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, hat seit seiner Gründung im Jahr 2002 bemerkenswerte Erfolge erzielt. Trotz eines Umsatzes von Milliarden zahlt das Unternehmen kaum Bundessteuern. Dies wirft Fragen über die Steuerpolitik und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft auf.

SpaceX, das von Elon Musk gegründete Raumfahrtunternehmen, hat seit seiner Gründung im Jahr 2002 beeindruckende Fortschritte gemacht. Mit einem Umsatz von über 15,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 hat das Unternehmen die Raumfahrtindustrie revolutioniert. Doch trotz dieser finanziellen Erfolge zahlt SpaceX kaum Bundessteuern, was auf eine geschickte Nutzung von Steuervorteilen zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Faktor für die geringe Steuerlast von SpaceX ist die Nutzung des sogenannten Verlustvortrags. Dieses steuerliche Instrument erlaubt es Unternehmen, Verluste aus früheren Jahren mit zukünftigen Gewinnen zu verrechnen. Ursprünglich war diese Regelung auf 20 Jahre begrenzt, doch die Steuerreform unter Präsident Donald Trump im Jahr 2017 hob diese Begrenzung auf. Dadurch kann SpaceX Verluste in Milliardenhöhe unbegrenzt in die Zukunft tragen und so seine Steuerlast erheblich reduzieren.
Die Steuerpolitik der Trump-Administration hat es SpaceX ermöglicht, Verluste in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar zu nutzen, um Steuern zu vermeiden. Hinzu kommen über 1,1 Milliarden US-Dollar an Steuergutschriften. Diese Regelungen haben es dem Unternehmen ermöglicht, trotz hoher Umsätze kaum Steuern zu zahlen. Kritiker argumentieren, dass dies die Ungleichheit im Steuersystem verstärkt und die Last auf kleinere Unternehmen und Einzelpersonen verlagert.
Die Frage, ob SpaceX jemals signifikante Steuern zahlen wird, bleibt offen. Während das Unternehmen weiterhin von staatlichen Aufträgen profitiert, bleibt die Debatte über die Fairness der Steuerpolitik bestehen. Experten fordern eine Reform des Steuersystems, um sicherzustellen, dass auch erfolgreiche Unternehmen wie SpaceX ihren fairen Anteil zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben beitragen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium (B.Sc.) – Data Science und Künstliche Intelligenz (m/w/d)

KI-Architekt (all genders)

Enterprise Account Executive B2B (m/w/d) bei etabliertem KI-Startup

Duales Studium Informatik - Künstliche Intelligenz (M.Sc.) 2026

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "SpaceX: Milliardenumsätze und kaum Steuern – Ein Blick auf die Hintergründe" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "SpaceX: Milliardenumsätze und kaum Steuern – Ein Blick auf die Hintergründe" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »SpaceX: Milliardenumsätze und kaum Steuern – Ein Blick auf die Hintergründe« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!