Bitcoin-Kurs erreicht möglicherweise seinen Höhepunkt: Expertenmeinungen und Prognosen

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den möglichen Höhepunkt des Bitcoin-Kurses hat durch ein weit verbreitetes Zyklusmodell neue Impulse erhalten. Dieses Modell, das vergangene Marktzylken analysiert, deutet auf einen möglichen Höchststand am 22. Dezember 2025 hin.

Die jüngste Rallye von Bitcoin hat die Debatte darüber entfacht, ob der Kurs bereits seinen Höhepunkt erreicht hat. Ein weit verbreitetes Zyklusmodell, das in sozialen Netzwerken diskutiert wird, deutet darauf hin, dass der Bitcoin-Kurs am 22. Dezember 2025 seinen Höhepunkt erreichen könnte. Aktuell bewegt sich der Kurs um die 117.000 US-Dollar, was sowohl vorsichtige als auch optimistische Szenarien offenlässt.

Das Modell basiert auf der Analyse vergangener Marktzyklen, die jeweils etwa 30 Monate nach vorherigen Tiefpunkten ihren Höhepunkt erreichten. Diese Muster wurden nun auf einen Zeitraum von 37 Monaten vom Tiefpunkt im November 2022 ausgedehnt. Die Projektion sieht einen modellierten Höchststand am 22. Dezember 2025 vor und gibt ein mittleres Kursziel von etwa 200.000 US-Dollar an.

Der erfahrene Händler Peter Brandt hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet und ein Risikoszenario skizziert. Er sieht eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin in diesem Zyklus bereits seinen Höchststand erreicht hat. Brandt prognostiziert einen Rückgang auf etwa 60.000 bis 70.000 US-Dollar bis November 2026, bevor ein späterer großer Anstieg auf 500.000 US-Dollar erfolgen könnte.

Zum Zeitpunkt der Berichterstattung notierte Bitcoin bei etwa 117.790 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,90 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Über längere Zeiträume betrachtet, ist Bitcoin in den letzten sechs Monaten um 18 % gestiegen und seit Jahresbeginn um 24 % gewachsen. Diese Zahlen erklären, warum die Meinungen auseinandergehen: Einige sehen einen Markt, der bereits weit gelaufen ist, während andere auf stetige Gewinne hinweisen, die noch Raum für weitere Aufwärtsbewegungen lassen.

Um diese Szenarien zu testen, sind laut Marktpraktiken die Flüsse und Positionierungen entscheidend. Ein stetiger Strom institutioneller Käufe würde eine lange, tiefe Korrektur unwahrscheinlicher machen. Auf der anderen Seite würden anhaltende Abflüsse, steigende Bestände an Börsen oder umfangreiche Derivatliquidationen die Wahrscheinlichkeit eines größeren Rückgangs in den Bereich von 60.000 bis 70.000 US-Dollar erhöhen.

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