LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Informationsbeschaffung birgt nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken. Ein aktueller Fall aus den USA zeigt, wie leichtgläubige Nutzer durch falsche KI-generierte Informationen in die Falle tappen können.
Die Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und wird zunehmend in verschiedenen Bereichen eingesetzt, um Informationen bereitzustellen. Doch wie ein aktueller Vorfall in den USA zeigt, kann die Abhängigkeit von KI-Tools auch zu erheblichen Problemen führen. Ein Immobilienexperte, Alex Rivlin, wurde Opfer eines Betrugs, nachdem er bei Google nach der Kundendienstnummer von Royal Caribbean gesucht hatte. Die von der KI vorgeschlagene Nummer führte ihn direkt zu Betrügern, die seine Kreditkartendaten erbeuteten.
Rivlin, der sich selbst als technisch versiert beschreibt, bemerkte den Betrug erst, nachdem verdächtige Abbuchungen auf seiner Kreditkarte auftauchten. Der vermeintliche Mitarbeiter von Royal Caribbean am Telefon wirkte überzeugend und hatte detaillierte Informationen über die Kosten und Abholorte der Shuttles. Dies zeigt, wie raffiniert Betrüger mittlerweile vorgehen und wie wichtig es ist, bei der Suche nach Kundendienstinformationen vorsichtig zu sein.
Die Problematik liegt darin, dass KI-Modelle wie die von Google und ChatGPT mit öffentlich zugänglichen Daten trainiert werden, die auch betrügerische Informationen enthalten können. Betrüger platzieren ihre falschen Rufnummern gezielt auf Onlineplattformen, um sie als legitime Kundendienstnummern auszugeben. Diese Praxis führt dazu, dass KI-Tools solche Nummern als vertrauenswürdig einstufen und Nutzern präsentieren.
Unternehmen wie Google und OpenAI haben zwar Maßnahmen ergriffen, um solche falschen Informationen aus ihren KI-Tools zu entfernen, doch die Gefahr bleibt bestehen. Nutzer sollten daher stets die offiziellen Webseiten der Unternehmen konsultieren, um sicherzustellen, dass sie die korrekten Kontaktdaten verwenden. Die zunehmende Verbreitung von KI in der Informationsbeschaffung erfordert ein höheres Maß an Wachsamkeit und kritischem Denken seitens der Nutzer.

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