LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Fall von Lebensmittelüberwachung hat die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA kürzlich die Öffentlichkeit vor dem Verzehr bestimmter Garnelenprodukte gewarnt. Der Grund: eine unerwartete Kontamination mit dem radioaktiven Isotop Cäsium-137.

Die Entdeckung von Cäsium-137 in Garnelen, die aus Indonesien importiert wurden, hat in der Lebensmittelindustrie für Aufsehen gesorgt. Diese ungewöhnliche Kontamination wurde an vier wichtigen US-Häfen festgestellt, darunter Los Angeles und Miami. Die FDA hat daraufhin empfohlen, den Verkauf der betroffenen Produkte zu stoppen, obwohl die gemessene Radioaktivität weit unter dem Schwellenwert für gesundheitliche Bedenken liegt.
Das Auftreten von Cäsium-137 in Lebensmitteln ist äußerst selten und wirft Fragen über die Herkunft der Kontamination auf. Dieses Isotop, das aus nuklearen Tests und Unfällen wie Tschernobyl und Fukushima stammt, ist in der Umwelt zwar vorhanden, sollte jedoch nicht in die Nahrungskette gelangen. Die FDA arbeitet eng mit indonesischen Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln.
Die gemessene Radioaktivität in den Garnelen lag bei etwa 68 Becquerel pro Kilogramm, deutlich unter dem Interventionslevel der FDA von 1.200 Becquerel. Dennoch ist die Entdeckung von Bedeutung, da sie auf mögliche Lücken in der Überwachung und Kontrolle von Importen hinweist. Experten betonen die Wichtigkeit moderner Analysetechniken, die solche Kontaminationen überhaupt erst aufdecken können.
Die Tatsache, dass diese radioaktiven Garnelen entdeckt wurden, zeigt die Fortschritte in der Sensitivität der Überwachungsinstrumente. Vor einigen Jahren wäre eine solche Kontamination möglicherweise unbemerkt geblieben. Dies unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher Investitionen in die Technologie zur Lebensmittelsicherheit, um auch in Zukunft die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

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