LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der USA, die Zölle auf europäische Autos zu senken, hat für Erleichterung in der europäischen Automobilindustrie gesorgt. Doch die Vereinbarung zwischen der EU und den USA birgt auch Risiken, die nicht ignoriert werden können.

Die jüngste Einigung zwischen der EU und den USA über die Senkung der Zölle auf europäische Autos von 30 auf 15 Prozent hat in der Automobilbranche für Aufatmen gesorgt. Hersteller wie BMW und Volkswagen sehen sich dadurch kurzfristig entlastet. Dennoch bleibt der Zollsatz im Vergleich zu den 2,5 Prozent vor der Amtszeit von Donald Trump hoch, was die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Marken in den USA weiterhin beeinträchtigt.
Die Vereinbarung, die von Ursula von der Leyen und Donald Trump verkündet wurde, verhindert vorerst einen Handelskrieg, der die transatlantischen Beziehungen schwer belastet hätte. Doch der Preis für diese Einigung ist hoch: Die EU hat sich verpflichtet, US-Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen und zusätzliche Investitionen in den USA zu tätigen. Diese strategische Neuausrichtung soll die Abhängigkeit von russischem Gas verringern, birgt jedoch geopolitische Risiken.
Für die europäischen Autobauer bedeutet die Zollsenkung zwar eine Erleichterung, doch die Konkurrenzsituation bleibt angespannt. Während US-Hersteller nun zollfrei auf den europäischen Markt drängen, müssen europäische Marken in den USA weiterhin einen zweistelligen Aufschlag schultern. Dies könnte dazu führen, dass die erhoffte Entlastung im Wettbewerb verpufft.
Langfristig bleibt die Situation fragil. Sollte Trump mit der aktuellen Regelung unzufrieden sein, drohen neue Zollspiralen oder das Aufbrechen anderer Bündnisversprechen. Europas Autobauer stehen somit vor einer ungewissen Zukunft, in der die Unsicherheit größer ist denn je.

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