CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat rechtliche Schritte gegen einen ehemaligen Mitarbeiter eingeleitet, der beschuldigt wird, vertrauliche Informationen über die Apple Watch an Oppo weitergegeben zu haben.

Apple hat eine Klage gegen einen ehemaligen Mitarbeiter eingereicht, der beschuldigt wird, Geschäftsgeheimnisse gestohlen und an seinen neuen Arbeitgeber Oppo weitergegeben zu haben. Der Mitarbeiter, Dr. Chen Shi, war zuvor als Sensor-Systemarchitekt bei Apple tätig und hatte Zugang zu sensiblen Informationen über die Entwicklung der Apple Watch, insbesondere im Bereich der Gesundheitssensoren.
In der Klage wird behauptet, dass Shi vor seinem Wechsel zu Oppo zahlreiche Meetings mit technischen Mitgliedern des Apple Watch-Teams abgehalten und 63 Dokumente aus einem geschützten Ordner heruntergeladen hat. Diese Dokumente sollen auf einem USB-Stick gespeichert worden sein. Zudem soll Shi Oppo mitgeteilt haben, dass er so viele Informationen wie möglich sammeln wolle, bevor er seine neue Stelle antritt.
Apple behauptet weiter, dass Shi im Vorfeld seiner Kündigung im Internet nach Möglichkeiten gesucht habe, Spuren auf seinem Apple-Notebook zu verwischen. In seiner Kündigung gab Shi persönliche und familiäre Gründe für seinen Weggang an, doch Apple fand auf seinem Dienst-iPhone Nachrichten, die darauf hindeuten, dass Oppo den Plan zur Informationsbeschaffung unterstützt habe.
Diese Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, wenn es um den Schutz ihrer geistigen Eigentumsrechte geht. Der Fall könnte weitreichende Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Technologieunternehmen haben, insbesondere in einem so wettbewerbsintensiven Bereich wie der Wearable-Technologie.

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