STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Mercedes-Benz verkauft seine Niederlassungen und erzielt damit Milliardenbeträge. Händler sehen darin eine seltene Wachstumschance im umkämpften Automobilmarkt.

Der Verkauf von Mercedes-Benz Niederlassungen hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. Ursprünglich als kostspielige Belastung angesehen, haben sich diese Standorte nun als wertvolle Vermögenswerte erwiesen, die Schätzungen zufolge im Durchschnitt 50 Millionen Euro pro Filiale einbringen könnten. Besonders prestigeträchtige Standorte wie in Berlin und München könnten sogar noch höhere Preise erzielen, was dem Unternehmen Milliarden einbringen könnte.
Die Händler, die sich um diese Niederlassungen bemühen, sind bereit, trotz der geringen Renditen im Autohandel tief in die Tasche zu greifen. Mit Renditen von nur 1 bis 3 Prozent erscheint das Risiko hoch, doch für viele Händler ist es die letzte Chance, im Mercedes-Netzwerk zu wachsen. Diese Bieterschlacht zeigt, dass der Drang nach Expansion in der Automobilbranche ungebrochen ist, auch wenn die finanziellen Aussichten nicht immer rosig sind.
Besonders umkämpft war die Niederlassung in Dortmund, die in der Nähe des Signal-Iduna-Parks liegt. Neben dem Hauptstandort gehören auch Betriebe in Unna und Lünen sowie ein großes Karosseriezentrum dazu. Am Ende setzte sich die Jürgens-Gruppe durch, offenbar mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Diese Transaktionen sind jedoch nicht nur eine Frage des Preises. Mercedes verlangt von den Käufern auch Jobgarantien und Investitionszusagen, um Konflikte mit den Betriebsräten zu vermeiden.
Während die Verkäufe der Luxus-Standorte in Berlin und München noch ausstehen, wird in der Branche bereits mit Investoren aus dem Ausland gerechnet. Sollte der Verkauf dieser Filetstücke scheitern, könnte Mercedes auf vermeintlicher Luxusware sitzen bleiben, ein Szenario, das der Konzern nur zu gut kennt. Die Zukunft dieser Standorte bleibt ungewiss, doch die bisherigen Verkäufe zeigen, dass die Automobilbranche bereit ist, in ihre Zukunft zu investieren, auch wenn dies mit Risiken verbunden ist.

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