LONDON (IT BOLTWISE) – Creatin ist ein weit verbreitetes Nahrungsergänzungsmittel, das vor allem bei Sportlern und Fitnessbegeisterten beliebt ist. Trotz seiner Vorteile bleibt es in speziellen militärischen Trainingsprogrammen verboten, da die Risiken bei unsachgemäßer Anwendung überwiegen können.

Creatinmonohydrat ist eines der am häufigsten verwendeten Nahrungsergänzungsmittel weltweit, insbesondere unter Sportlern und Fitnessenthusiasten. Seine Popularität beruht auf jahrzehntelanger wissenschaftlicher Forschung und praktischen Ergebnissen, die seine Wirksamkeit bei der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Muskelwachstums belegen. Trotz dieser Vorteile bleibt Creatin in hochintensiven militärischen Trainingsprogrammen, wie dem Basic Underwater Demolition/SEAL Training (BUD/S), verboten. Dies liegt vor allem an den unzureichend verstandenen Dosierungs- und Hydrationsanforderungen sowie an Missbrauchsfällen in den 1990er und frühen 2000er Jahren.
In der Vergangenheit haben viele Rekruten der Spezialkräfte, die zuvor als College-Athleten aktiv waren, unter schweren Krämpfen und Verdauungsproblemen gelitten, was zu einer schlechten Leistung führte. Diese Erfahrungen führten dazu, dass das Militär alle Nahrungsergänzungsmittel aus den Auswahlprogrammen der Spezialkräfte verbannte. In den letzten Jahren hat Creatin jedoch ein Comeback erlebt, da wissenschaftlich fundierte Studien seine Vorteile für eine breite Altersgruppe belegen. Diese Vorteile umfassen nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch die Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses und der kognitiven Funktionen.
Creatin ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die im Körper synthetisiert werden kann. Der durchschnittliche Erwachsene benötigt täglich 3 bis 5 Gramm Creatin, die aus Nahrungsquellen wie rotem Fleisch, Geflügel und Fisch gewonnen werden können. Vegetarier könnten eine Supplementierung in Betracht ziehen, da ihr Körper nur etwa 1 Gramm Creatin täglich synthetisieren kann. Bei der Einnahme von Creatin ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, um das Risiko von Krämpfen oder Unwohlsein zu minimieren.
Obwohl Creatin in zivilen und militärischen Kontexten vor dem Eintritt in spezielle militärische Programme verwendet werden kann, wird es in den intensiven Trainingsphasen nicht empfohlen. Viele Nahrungsergänzungsmittel können psychologische und physiologische Abhängigkeiten erzeugen, die in hochbelastenden Trainingsprogrammen problematisch sein können. Daher bleibt es wichtig, die Verwendung von Creatin sorgfältig abzuwägen und gegebenenfalls mit einem Ernährungsberater oder Gesundheitsdienstleister zu besprechen.

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