TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Metaplanet, Japans führendes Bitcoin-Treasury-Unternehmen, hat kürzlich seine Bitcoin-Bestände auf 20.000 BTC erhöht. Dies geschah zeitgleich mit der Ausgabe von 11,5 Millionen neuen Aktien, was auf eine strategische Anpassung an die aktuellen Marktbedingungen hinweist. Trotz eines Rückgangs des Aktienkurses um 54 % seit Juni zeigt sich das Unternehmen entschlossen, seine Position im Kryptomarkt zu stärken.

Metaplanet, ein führendes Unternehmen im Bereich Bitcoin-Treasury in Japan, hat kürzlich seine Bitcoin-Bestände auf beeindruckende 20.000 BTC erhöht. Diese Erweiterung erfolgte durch den Erwerb von 1.009 BTC zu einem Gesamtpreis von 16,479 Milliarden Yen, was etwa 112 Millionen US-Dollar entspricht. Diese strategische Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen auch 11,5 Millionen neue Aktien ausgegeben hat, um seine finanzielle Basis zu stärken.
Die jüngste Investition in Bitcoin erfolgte zu einem Durchschnittspreis von 102.607 US-Dollar pro Bitcoin, was Metaplanet einen Gewinn von 6,75 % im Vergleich zum aktuellen Bitcoin-Preis einbrachte. Diese Entwicklung zeigt, dass das Unternehmen trotz der Volatilität des Kryptomarktes weiterhin auf Bitcoin als strategische Anlage setzt. Metaplanet ist damit das sechstgrößte Bitcoin-Treasury weltweit und das größte in Japan.
Ein wesentlicher Investor in diesem Prozess ist der Evo Fund, der 10 Millionen Aktien zu einem Preis von 5,67 US-Dollar und weitere 1,5 Millionen Aktien zu knapp unter 6 US-Dollar erworben hat. Der Erlös aus diesen Transaktionen wird unter anderem zur vorzeitigen Rückzahlung von Anleihen in Höhe von etwa 20,4 Millionen US-Dollar verwendet. Evo Fund hat zudem das Recht, weitere 34,5 Millionen Aktien zu erwerben, was die finanzielle Flexibilität von Metaplanet weiter erhöhen könnte.
Die Entscheidung von Metaplanet, seine Bitcoin-Bestände zu erweitern, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen unter erheblichem Druck steht. Der Aktienkurs von Metaplanet ist seit Mitte Juni um 54 % gefallen, während der Bitcoin-Preis im gleichen Zeitraum um etwa 2 % gestiegen ist. Analysten weisen darauf hin, dass der fallende Aktienkurs die Attraktivität der Ausübung von Warrants für den Evo Fund verringert und die Liquidität von Metaplanet einschränkt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plant Metaplanet, etwa 130,3 Milliarden Yen (880 Millionen US-Dollar) durch ein öffentliches Aktienangebot auf den internationalen Märkten zu beschaffen. Zudem wird heute über die Ausgabe von bis zu 555 Millionen Vorzugsaktien abgestimmt, die bis zu 555 Milliarden Yen (3,7 Milliarden US-Dollar) einbringen könnten. Diese Maßnahmen zeigen, dass Metaplanet bereit ist, seine Strategie anzupassen und neue Wege zu gehen, um seine Marktposition zu sichern.
Die Strategie, Bitcoin als Treasury-Asset zu nutzen, wurde ursprünglich von Unternehmen wie MicroStrategy populär gemacht. Während diese Strategie in der Vergangenheit erfolgreich war, birgt sie auch Risiken, insbesondere wenn der Bitcoin-Preis fällt und die Aktienbewertungen der Unternehmen sinken. In solchen Fällen könnten Unternehmen gezwungen sein, ihre Bitcoin-Bestände zu verkaufen, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

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