WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA planen, noch vor dem Ende der Amtszeit von Präsident Trump wieder auf dem Mond zu landen. Dies ist Teil eines strategischen Vorstoßes, um den Wettlauf im Weltraum gegen China zu gewinnen. Die NASA setzt dabei auf das Artemis-Programm, das langfristig auch den Weg zum Mars ebnen soll.

Die Vereinigten Staaten haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Noch vor dem Ende der Amtszeit von Präsident Donald Trump wollen sie erneut den Mond betreten. Dies kündigte der amtierende NASA-Administrator Sean Duffy in einem kürzlich veröffentlichten Video an. Die Rückkehr zum Mond ist Teil eines umfassenden Plans, um die USA im sogenannten ‘zweiten Weltraumrennen’ gegen China in eine führende Position zu bringen.
Das Artemis-Programm, benannt nach der Zwillingsschwester des griechischen Gottes Apollo, steht im Zentrum dieser Bemühungen. Es soll nicht nur die Rückkehr zum Mond ermöglichen, sondern auch den Grundstein für eine zukünftige Marsmission legen. Duffy betonte, dass die USA, anders als bei früheren Missionen, diesmal auf dem Mond bleiben wollen, um eine dauerhafte Präsenz zu etablieren.
China hat ebenfalls ambitionierte Pläne im Weltraum. Das Land hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und plant, eigene Astronauten auf den Mond zu schicken. Doch Duffy ist zuversichtlich, dass die USA diesen Wettlauf gewinnen werden. Er sieht die Artemis-Mission als entscheidenden Schritt, um die technologische und wissenschaftliche Führungsrolle der USA im Weltraum zu sichern.
Obwohl das Artemis-Programm von Budgetkürzungen bedroht war, bleibt es ein zentraler Bestandteil der US-amerikanischen Weltraumstrategie. Trotz eines vorgeschlagenen 24-prozentigen Budgetkürzungsplans für die NASA versicherte Duffy, dass Artemis nicht vollständig gestrichen wird. Die Missionen sollen wertvolle Erkenntnisse liefern, die für die geplante Marsmission unerlässlich sind.
Die Rückkehr zum Mond ist nicht nur ein technologisches Unterfangen, sondern auch ein geopolitisches Signal. In einer Zeit, in der der Weltraum zunehmend zum Schauplatz internationaler Rivalitäten wird, wollen die USA ihre Position als führende Weltraumnation behaupten. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die ambitionierten Pläne der NASA aufgehen und die USA tatsächlich als Sieger aus dem zweiten Weltraumrennen hervorgehen werden.

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