LONDON (IT BOLTWISE) – Die neueste Version der 3D-Tracking-Software SynthEyes, Version 2025.5, setzt auf maschinelles Lernen, um das Motion-Tracking bei komplexen Aufnahmen zu verbessern. Durch die Nutzung von KI-basierten Bewegungsmustern sollen präzisere Vorhersagen und weniger Fehler bei der Analyse von Filmmaterial erzielt werden. Diese Innovation verspricht erhebliche Verbesserungen bei der Bearbeitung von kontrastarmen und unscharfen Bewegungen sowie bei Beleuchtungsänderungen.

Die Veröffentlichung der neuen Version 2025.5 von SynthEyes markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Welt des 3D-Trackings. Die Software integriert nun ML Motion Estimation, ein Tool, das auf Künstlicher Intelligenz basiert und darauf abzielt, das automatische Motion-Tracking bei komplexen Filmaufnahmen zu optimieren. Durch die Analyse maschinell gelernter Muster im gesamten Bild werden dichte Bewegungsvektoren pro Pixel generiert, was zu genaueren Vorhersagen des Trackers führt. Diese Technologie ermöglicht es, Fehler zu minimieren, selbst bei herausforderndem Filmmaterial, das durch geringe Kontraste, Unschärfen oder Beleuchtungsänderungen gekennzeichnet ist.
Ein weiteres Highlight der neuen Version ist der verbesserte Projektexport. SynthEyes 2025.5 bietet einen neuen Lens Workflow, der es ermöglicht, Objektiveinstellungen während des Exports zu verschiedenen 3D- und VFX-Plattformen wie Blender, Maya, Nuke und After Effects anzuwenden. Dabei bleibt der ursprüngliche Camera-Solve erhalten, was eine spätere Verwendung des Filmmaterials erleichtert. Diese Funktion bietet zudem erweiterte Einstellungsoptionen für Rand-, Auflösungs- und Rundungsanpassungen, ohne das Projekt selbst zu verändern.
Die Funktion Parent Mesh to Tracker vereinfacht das Anhängen von 3D-Assets an Bewegungsdaten erheblich. Mit wenigen Klicks können Meshes innerhalb des UI-basierten Viewports mit einem verfolgten Punkt verbunden werden. Diese Methode spart Zeit und macht manuelle Einstellungen sowie die Erstellung von Skripten überflüssig, was das Objektlayout und Referenz-Workflows deutlich vereinfacht.
Zusätzlich wurde die automatische KI-Maskenerstellung durch Mask ML verbessert. Eine neue Möglichkeit zur Justierung der Maskenausdehnung ermöglicht es, Maskenränder zu erweitern, um weiche Kanten, Bewegungsunschärfe und Haare einzubeziehen. Dies verhindert, dass Tracker auf unerwünschte Kantendetails abdriften. Die Software unterstützt nun auch die automatische Ausrichtung von Videodateien über Rotationsmetadaten und bietet einen dedizierten LUT-Ordner sowie Unterstützung für die Blackmagic URSA Cine 17K 65.

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